Ungeklärtes Mysterium: Das Rätsel von der Herkunft des Menschen

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Der Mensch stellt die einzig überlebende Art der Gattung „Homo“ da, aber die genaue Herkunft des Menschen, ist nach wie vor ein ungelöstes Rätsel in der Hominiden-Forschung.

„Es geht auch nicht darum, eine neue Rassentheorie zu entwickeln“

>>Focus<<

„Es geht auch nicht darum, eine neue Rassentheorie zu entwickeln.  „Alle Menschen sind derart eng miteinander verwandt, daß eine Einteilung in Rassen biologisch gar nicht sinnvoll ist, und es gibt schon gar keinen Grund anzunehmen, daß bestimmte Völker oder Populationen anderen überlegen sind“, sagt etwa der Genetiker Luigi Luca Cavalli-Sforza von der Stanford Universität in Kalifornien, einer der Gurus seiner Zunft und Mitinitiator des Projekts.“

„Bestimmte Völker oder Populationen anderen überlegen sind“

Insbesondere Staaten nutzen für ihre jeweils vertretene aktuelle Ideologie die jeweils passenden wissenschaftlichen Erkenntnisse aus. Ein bekanntes Beispiel dürfte die Varusschlacht im Jahre neun nach Christus in Teutoburger Wald sein: Ein temporäris Bündnis verschiedener – normalerweise untereinander verfeindeter – Stämme führten drei römische Legionen eine vernichtende Niederlage bei. Jenes einmalige historisch-gemeinsame Vorgehen interpretieren noch heute einige Historiker in eine imaginäre „Deutsche“ Staatengründung um. Ungeachtet dessen gibt es aber wichtigere – bisher ungeklärte Fragen zu beantworten.

„Archäologische Material aus frühgeschichtlicher Zeit“

>>Justus-Liebig-Universität Gießen (PDF-Datei) <<

„Das archäologische Material aus frühgeschichtlicher Zeit hat man im südöstlichen Mitteleuropa in mehrere chronologisch gut unterscheidbare Schichten aufgeteilt und mit größerer oder geringerer Sicherheit jeweils den Kelten, den Germanen oder den Slawen zugewiesen. Man folgte dabei dem Grundsatz, daß diese Namen mit gewissem Spielraum für jene Zeiten zu gelten haben, in denen sie historisch bezeugt sind. Eine regionale Betrachtung zeigt aber Unterschiede im Schichtenprofil.“

„Der goidelische und der britannische Zweig des Inselkeltischen schon im frühen Mittelalter so weit auseinanderentwickelt“ 

>>Die Kelten von Bernhard Maier (Buch) <<

„Zum einen hatten sich der goidelische und der britannische Zweig des Inselkeltischen schon im frühen Mittelalter so weit auseinanderentwickelt, dass Iren und Waliser sich nicht mehr ohne weiteres verständigen konnten und folglich auch die Literaturen dieser beiden Länder weitgehend eigene Wege gingen. Zum anderen ähneln die modernen inselkeltischen Sprachen ungeachtet ihrer Verwandtschaft mit den festlandkeltischen Sprachen des Altertums in vieler Hinsicht eher den hamito-semitischen Sprachen Nordafrikas und des Vorderen Orients (u.a. Arabisch, Berber und Ägyptisch) als etwa dem Griechischen oder Lateinischen. Da die vorkeltische Bevölkerung Irlands und der Britischen Inseln möglicherweise aus Nordafrika eingewandert ist, könnten diese typologischen Ähnlichkeiten auf die Wirkung eines vorindogermanischen Substrats, also auf die Nachwirkungen von Sprechgewohnheiten der vorkeltischen Bevölkerung jener Gegenden Westeuropas, zurückzuführen sein.“

„Das Gen für die Blutgruppe 0 hat seinen Verbreitungsschwerpunkt im französischen Teil des Baskenlandes“

>>Welt<<

„Das Gen für die Blutgruppe 0 hat seinen Verbreitungsschwerpunkt im französischen Teil des Baskenlandes, dem Haute-Soule, und dort vorwiegend in der Region um Mauléon, wo die baskische Sprache noch am reinsten gesprochen wird. Zusammen ergeben alle sieben baskischen Provinzen einen 0-Wert von 75 Prozent. Ebenfalls über 70 Prozent ist dieser Wert noch in Südwestfrankreich (Aquitaine), in Galizien und Katalanien, im Cotentin (Bretagne) und in Bergen (Norwegen), also überall dort, wo Menschen am Atlantik und den angrenzenden Bergen leben.  Noch erstaunlicher: Menhire, Megalithen und Dolmen gibt es nur in jenen Gebieten, wo das Gen 0 mit hohem Prozentsatz vorkommt. Wurden sie von Basken, einem Berg- und Seefahrervolk, als Grabkammern und als Weihestätten für ihre Götter errichtet? Waren die sogar per Schiff bis nach Kreta, Korsika und Sardinien gekommen, wo ebenfalls die Blutgruppe 0 dominiert? Legenden in Irland behaupten, daß die ersten Druiden, die ins Land kamen, Basken gewesen sein sollen.  Tatsache ist: Im Baskenland dominiert eine sogenannte cromagnoide Bevölkerung, die sich ungefähr gegen Ende der Eiszeit bildete, als sich die Menschen vor dem steigenden Meeresspiegel auf die Berge retteten. Es war dies die Rasse der Cromagnons, jener Urmenschen, die sich vor etwa 30 000 Jahren in den tiefgelegenen Höhlen von Sentimamine, Ekain, Lascaux und Chauvet mit ihren Zeichnungen verewigten und sich später jeder Invasion und Aufteilung ebenso widersetzten wie der Verschmelzung mit anderen Völkern.“

„Es war dies die Rasse der Cromagnons – Jener Urmenschen“

>> Kartenhaus des Glaubens von Barry Jünemann  (Buch) <<

„Der Cro-Magnon-Mensch oder auch Homo Sapiens Sapiens vor 40.000 Jahren, der Neandertaler vor 30.000 bis 130.000 Jahren und der Frühform Homo Sapiens vor 300.000 Jahren. Nur zur Komplettierung gab es davor noch den Homo Erectus vor 1,3 bis 1,8 Millionen Jahren, den Homo Habilis vor 1,4 bis 2,3 Millionen Jahren und schließlich den Australopithecus vor 2 bis 4,2 Millionen Jahren.“

Die rätselhafte Herkunft der Cro-Magnon-Menschen

Von besonderer Bedeutung ist der rätselhafte Cro-Magnon-Mensch und dessen weitestgehend ungeklärte Herkunft. Zwar sind reichlich Formen von Frühmenschen wie Neandertaler, Australopithecus oder und einige andere bekannt: Jedoch stellen diese – abgesehen von vernachlässigbaren Einkreuzungen wie im Falle des Neandertalers – nur ausgestorbene Seitenzweige im Stammbaum des Menschen da. Die eigentliche Herkunft der Art Mensch sprich „Homo sapiens“ ist nach wie vor ein vollkommen ungeklärtes Mysterium.