Strukturwandel: “Wie andere Unternehmen muss die BASF rationalisieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben”

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Gerüchte machen die Runde: BASF plant einen großen Stellenabbau? Was ist an diesen Gerüchten wirklich dran und welche Auswirkungen dieser Stellenabbau haben könnte, wenn er tatsächlich stattfindet. Schließlich soll nach offizieller Lesart alles in Ordnung sein.

Wie sieht die langfristige Perspektive bei BASF in der Lausitz aus?

>>Rundfunk Berlin-Brandenburg<<

“Das BASF-Werk in Schwarzheide (Oberspreewald-Lausitz) ist nicht von dem geplanten Stellenabbau des Chemiekonzerns betroffen. Wie eine Sprecherin dem rbb am Freitag auf Nachfrage sagte, werden keine Arbeitsplätze in Schwarzheide gestrichen.”

“Werden keine Arbeitsplätze in Schwarzheide gestrichen”

Als einer der größten Chemiekonzerne weltweit ist BASF ein wichtiger Bestandteil vieler Branchen. Ein aktuelles Gerücht besagt, dass BASF Stellen abbauen möchte. Aber stimmt das? Um die Situation besser zu verstehen, lohnt es sich, ein wenig tiefer in die Details einzutauchen. Tatsächlich finden schon seit längerer Zeit ein schleichender Stellenabbau ab.

“Die dort dominierende BASF baut seit Jahren Stellen ab”

>>Presseportal<<

“Die dort dominierende BASF baut seit Jahren Stellen ab, nicht in dramatischer Zahl, aber immerhin. Wie andere Unternehmen muss die BASF rationalisieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Aber sie bemüht sich, einen Ausgleich für entfallende Stellen zu schaffen, indem sie um Firmenansiedlungen auf ihrem Areal wirbt. Dadurch konnten bei der BASF wegfallende Arbeitsplätze durch neue in anderen Unternehmen ausgeglichen werden, … “

“Wie andere Unternehmen muss die BASF rationalisieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben”

Basierend auf dieser Entwicklung könnte die Zahl der Arbeitsplätze in der Lausitz noch weiter sinken. Der Stellenabbau ist Teil der Transformation von BASF, die das Unternehmen auf die zukünftigen Herausforderungen vorbereiten soll. Dazu gehört vorwiegend die Bewältigung steigender Energiekosten.

“BASF will wegen hoher Strompreise deutlich weniger in Deutschland investieren”

>>Börse Online<<

“BASF will wegen hoher Strompreise deutlich weniger in Deutschland investieren – In den vergangenen fünf Jahren sei hierzulande noch mehr als ein Drittel investiert worden. Die geringeren Investitionen dürften sich mittel- und langfristig auch auf die Zahl der Arbeitsplätze in Deutschland auswirken, … Aufgrund der zusätzlichen Belastungen wird für die europäischen Chemiekonzerne vor allem die USA wegen des deutlich billigeren Schiefergases interessanter. “

“Die geringeren Investitionen dürften sich mittel- und langfristig auch auf die Zahl der Arbeitsplätze in Deutschland auswirken”

Auch bei anderen Investitionen spielen die Energiekosten eine wesentliche Rolle. Zusätzlich kommen noch weitere Faktoren hinzu, denn die Wachstumsmärkte sind in anderen Erdteilen zu suchen.

“BASF-Finanzchef verteidigt Investitionen in China”

>>Süddeutsche Zeitung<<

“BASF-Finanzchef verteidigt Investitionen in China – BASF-Finanzchef … hat die Milliarden-Investitionen des Chemiekonzerns in China als notwendig für die Entwicklung des Unternehmens bezeichnet. “China repräsentiert schon heute mehr als 40 Prozent des globalen Chemiemarkts und bleibt in dieser Dekade der größte Wachstumsmarkt in der Chemie”, sagte Engel in einem Gespräch mit den Nachrichtenagenturen dpa-AFX und dpa.”

“China repräsentiert schon heute mehr als 40 Prozent des globalen Chemiemarkts”

Aber was bedeutet das für die Zukunft von BASF? Die vollen Auswirkungen der Verlagerung von Arbeitsplätzen werden sich erst zu einem späteren Zeitpunkt zeigen. Doch die Weichenstellung zeichnet sich schon heute ab.