Einladung 23.11. Podiumsdiskussion und Seminar zu sorbischer Selbstbestimmung in Sachsen

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Die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung, das Deutsch-Sorbischen-Volkstheater und der Serbski Sejm laden zu einer spannenden Podiumsdiskussion „Sorbische Selbstbestimmung in Sachsen – Kontroversen und Zukunftsperspektiven“ nach Budyšin/Bautzen ein.

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Von Serbski Sejm

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In einer hochkarätig besetzten Runde werden dr. Měrćin Krawc / Dr. Martin Schneider, Mitglied des Serbski Sejm, gemeinsam mit Dawid Statnik, Vorsitzender der Domowina e.V., Prof. Dr. Stefan Oeter, Experte für Öffentliches und Völkerrecht, Universität Hamburg, Dr. Detlev Rein, Ministerialrat am Bundesinnenministerium a.D. sowie Lutz Hillmann, Intendant des Deutsch-Sorbischen Volkstheaters Bautzen unter der Moderation der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung der Frage nachgehen, wie eine inzwischen breit angestrebte Bildungsautonomie der Sorben/Wenden mit einem eigenen sorbischen Schulsystem aussehen kann. Am Schluss liest Benedikt Dyrlich aus seinem Buch „Leben im Zwiespalt“ und geht der Ambivalenz sorbischer, wendischer, deutscher Identität in der Lausitz nach.

Datum und Uhrzeit: Dienstag, 23.11.2021 um 19 Uhr im Deutsch-Sorbischen-Volkstheater, Seminarstraße 12 in Budyšin/Bautzen.

Bereits ab 14:30 Uhr sind Interessierte im gleichen Hause zu einem Seminar mit Prof. Oeter unter dem Titel „Kirchenstaatsverträge als Vorbild für eine sorbische/wendische Selbstbestimmung und Selbstverwaltung?“ eingeladen. Anhand eines Diskussionspapieres mit Ideen zur Ausgestaltung eines solchen Staatsvertrages sollen rechtliche Grundsatzfragen, resultierende Implikationen, Beziehungen zu anderen Rechtsnormen, Machbarkeiten und erwachsende Chancen diskutiert werden.