Hyperion Power Generator: Ein Minireaktor für entlegene Gebiete

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Der >>Hyperion Power Generator<< von der amerikanischen Firma >>NuclearStreet.com<< ist ein kleiner Nuklearreaktor. Dieser ist dafür konzeptioniert, für entlegene Gebiete Strom und Wärme zu erzeugen. Der wartungsfreie Reaktor, soll eine sichere und kostengünstige Möglichkeit sein, um sich unabhängig mit Energie zu versorgen.

>>Spiegel<<

„Das Konzept ist bestechend einfach: bestellen, vergraben, ans Strom- und Wärmenetz anschließen, fertig. So stellt sich die Firma Hyperion Power Generation aus dem US-Bundesstaat New Mexico die Zukunft der Energieversorgung vor. … Der Mini-Meiler ist nur wenige Meter groß und könnte deshalb problemlos selbst in entlegene Gegenden transportiert werden. Zum Betrieb wird der Reaktor nach den Vorstellungen seiner Entwickler tief in der Erde vergraben. An der Erdoberfläche weisen auf seine Existenz nur Leitungen hin, mit denen die produzierte Wärme nach oben geführt wird, um damit Häuser zu heizen und einen Generator zur Stromproduktion anzutreiben. „Hyperion“ soll über eine elektrische Leistung von 25 Megawatt verfügen, hinzu kommen für Wärme 70 Megawatt. Das ist nach Angaben des Herstellers genug, um 10.000 typische US-Haushalte komplett zu versorgen. 25 Millionen US-Dollar (20 Millionen Euro) soll ein Reaktor kosten – bei der großen Zahl an Haushalten, die ein Reaktor versorgt, wären die Kosten anteilig relativ gering. „Wir wollen Elektrizität an jedem Ort der Welt für zehn Cent pro Kilowattstunde herstellen“, sagte Firmenchef John Deal der britischen Zeitung „The Guardian“.

 

>>Netzwelt<<

„Die amerikanische Firma Hyperion will genau die richtige Lösung für das Energie-Problem der Welt haben – Miniatur-Kernkraftwerke für den Hausgebrauch. Hyperion stellt kleine Module her, die sie per LKW oder Schiff in die ganze Welt ausliefern können. „Wind- und Solarenergie haben ihren Anteil an der Lösung unseres globalen Energie-Problems, aber das Zugpferd wird die Kernenergie sein“, davon ist Hyperion überzeugt. Allerdings gebe es einen Haken, mindestens zehn Jahre dauere der Bau eines großen Kernkraftwerks. Für Hyperion Grund genug, sich auf kleine Reaktoren zu spezialisieren, die lediglich 1,5 Meter groß sind. … Die Lebensdauer des Kraftwerks beträgt dabei acht bis zehn Jahre.“

 

>>Welt<<

„Die Minimeiler benötigen angeblich weder Wartung noch eine regelmäßige Brennstoffzufuhr – über zehn bis zwölf Jahre sollen sie unter der Erde automatisch Strom und zugleich 500 Grad heißen Dampf erzeugen. … Hyperion Power betont vor allem die Sicherheit der kleinen Reaktoren: Sie regulieren sich selbst, haben keine beweglichen Teile, und ihr Kühlmittel besteht aus flüssigem Metall, einer Blei-Wismut-Legierung, die nicht mit Luft reagiert. … Jose Reyes, technischer Chef der Firma, sagt: „Man kann nicht einfach einen großen Reaktor mit all seinen Pumpen und Ventilen und Röhren nehmen und verkleinern.“ Er verfolgt deshalb ein anderes Prinzip für die Kühlung der Brennstäbe. Sein Reaktor hat keine Pumpen. Das Kühlwasser steigt nach oben, wenn es erhitzt wird, kühlt sich dort wieder ab und sinkt erneut nach unten. So soll ein passiver, natürlicher Kreislauf entstehen.“