“Hätten wir in Deutschland lediglich Wind- und Sonnenenergie zur Verfügung, so würde bereits eine vierzigminütige (!) Dunkelflaute ausreichen”

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Ver­sor­gungs­si­cher­heit durch Braunkohlestrom aus dem Lausitzer Revier Im Kontext der aktuellen Diskussion um die Ver­sor­gungs­si­cher­heit mit Strom ist das Thema Braunkohlestrom aus dem Lausitzer Revier von großer Bedeutung.

“Ver­sor­gungs­si­cher­heit – Ein zentrales Ziel des Energiewirtschaftsgesetzes”

>>Bundesnetzagentur<<

“Ver­sor­gungs­si­cher­heit – Ein zentrales Ziel des Energiewirtschaftsgesetzes ist die Sicherheit der leitungsgebundenen Versorgung der Allgemeinheit mit Elektrizität und Gas und nimmt daher in der Arbeit der Bundesnetzagentur einen wichtigen Platz ein.”

“Ziel des Energiewirtschaftsgesetzes ist die Sicherheit der leitungsgebundenen Versorgung der Allgemeinheit mit Elektrizität” 

Angesichts der zunehmender Diskusion an fossilen Brennstoffen und der Suche nach nachhaltigen Energiequellen scheint es, als wäre die Zeit für Braunkohle vorbei. Doch bei genauerer Betrachtung wird deutlich, dass diese Annahme zu kurz greift. Insbesondere in Zeiten einer Dunkelflaute, also wenn Wind- und Sonnenenergie nicht verfügbar sind, zeigt sich die unzureichende Kapazität von Batteriespeichern.- Obwohl genau diese als entscheidende Zukunftstechnologien angepriesen werden.

“Super-Batterie” – “Er hat eine Leistung von 50 MW und eine Kapazität von 53 MWh”

>>Bayern Innovativ<<

“Super-Batterie geht in kommerziellen Dauerbetrieb – Er hat eine Leistung von 50 MW und eine Kapazität von 53 MWh. … Die Batteriecontainer und die dazugehörigen Umrichtercontainer, in denen die Umwandlung zwischen Gleichspannung der Batterien und Wechselspannung für das Stromnetz erfolgt, nehmen eine Fläche von 110 mal 62 Metern ein, was etwa der Größe eines Fußballfeldes entspricht.”

53 MWh – Was genau bedeutet diese Zahl?

Die entscheidende Zahl lautet hierbei 53 MWh. – Was genau bedeutet diese Zahl? Dies wird in einem anderen Artikel deutlich.

“24 Megawattstunden” – “Energiespeicher versorgt 10.000 Haushalte eine Stunde lang”

>>Focus<<

“Das ist der Riesen-Akku von Diespeck. Und von dem gibt es gleich sechs Stück auf dem Gelände. 24 Megawattstunden werden hier gespeichert – Strom für 2,4 Millionen Handyladungen. Die kann insbesondere dann genutzt werden, wenn die Sonne mal nicht scheint oder kein Wind weht. … Der Energiespeicher versorgt 10.000 Haushalte eine Stunde lang.”

“Riesen-Akku” – “Energiespeicher versorgt 10.000 Haushalte eine Stunde lang”

Ein “vermeintlicher Superakku” aus der Lausitz – wie er oft beschrieben wird – kann also lediglich 10.000 Haushalte für gut zwei Stunde mit Strom versorgen – ein Tropfen auf den heißen Stein im Vergleich zur langanhaltenden Dunkelflaute über Wochen hinweg. Auch mit den viel zitierten Pumpspeicherkraftwerken sieht es keinesfalls besser aus.

“Hätten wir in Deutschland lediglich Wind- und Sonnenenergie zur Verfügung, so würde bereits eine vierzigminütige (!) Dunkelflaute ausreichen”

>>Lichtblick statt Blackout von Vince Ebert (Buch) <<

“Die entscheidenden Fragen der Energiewende also sind: Wie viele Pumpspeicherkraftwerke haben wir? Wie viel Strom kann damit gespeichert werden? Und wie lange kann diese gespeicherte Strommenge eine sogenannte Dunkelflaute überbrücken, also einen Zeitraum, in dem weder Wind weht noch die Sonne scheint? … Das Land verfügt über 36 Pumpspeicherkraftwerke, die zusammen gerade mal 0,04 Terawattstunden speichern können. Mehr ist aufgrund der geografischen Lage unseres Landes nicht möglich. Das heißt: Hätten wir in Deutschland lediglich Wind- und Sonnenenergie zur Verfügung, so würde bereits eine vierzigminütige (!) Dunkelflaute ausreichen, um sämtliche Pumpspeicherkraftwerke der Republik leer laufen zu lassen. Danach hätten wir auf unbestimmte Zeit keinen Saft mehr. Vierzig Minuten!”

“Land verfügt über 36 Pumpspeicherkraftwerke, die zusammen gerade mal 0,04 Terawattstunden speichern können”

Eine Dunkelflaut kann aber wesenlich länger dauern. Weder mit Pumpspeicherkraftwerken, noch mit Batterien lässt sich dieser Zeitraum überbrücken. Hier kommt das Lausitzer Revier ins Spiel: Dank günstigem Braunkohlestrom können wir eine kontinuierliche Versorgungssicherheit gewährleisten. Die dortige Kohleförderung hat jahrzehntelange Erfahrung und stellt sicher, dass auch in kritischen Phasen genügend Strom zur Verfügung steht.

„Wir könnten hier noch 200 Jahre Kohle fördern“

>>Berliner Morgenpost<<

„Zu DDR-Zeiten studierte er Bergbau-Ingenieurwesen in Senftenberg, lernte dann das Geschäft von der Pieke auf. Auch seine Eltern waren „in der Kohle“. „Große Maschinen, das war mein Traum“, sagt der Chef von 800 Kumpeln in Welzow. Wenn er von der riesigen Abraumförderbrücke F60 spricht, gerät auch der erfahrene Ingenieur ins Schwärmen. Die „größte bewegliche technische Anlage der Welt“ überspannt einen halben Kilometer weit das fast 100 Meter tiefe Loch, auf dessen Grund schwarz das Kohleflöz schimmert. Seine Leute verladen bis zu 90.000 Tonnen Braunkohle pro Tag in die Züge, die den Brennstoff in die Kraftwerke bringen. „Wir kommen unserem Versorgungsauftrag zu jeder Witterung nach“, sagt Redlich selbstbewusst. „Wir könnten hier noch 200 Jahre Kohle fördern“, weiß der Tagebau-Leiter.“

“Wenn er von der riesigen Abraumförderbrücke F60 spricht, gerät auch der erfahrene Ingenieur ins Schwärmen”

Die Diskussion um Ver­sor­gungs­si­cher­heit mit Strom ist komplex und erfordert ein fundiertes physikalisches Grundwissen. Indem wir das Lausitzer Revier als Teil der Lösung betrachten und Braunkohlestrom als temporäre Brücke nutzen, können wir die Herausforderungen der Energiewende meistern und gleichzeitig unsere Versorgungssicherheit gewährleisten.