Sorbische Gottesdienste in der Lausitz: „Allen Sorben ist jedoch gemeinsam“ – „Eine große Liebe zur Religion im Herzen tragen“

Screenshot sorbisches-kulturzentrum.de Screenshot sorbisches-kulturzentrum.de

Ungefähr 60.000 Sorben leben als anerkannte Minderheit mit eigener Sprache und Kultur in der Lausitz.Viele Sorben sind als Christen organisiert. Zudem ist das gesamte kulturelle Leben durch das Christentum geprägt.

„Slawische Volksgruppe von etwa 60.000 Menschen ist in Sachsen und im südlichen Brandenburg an der polnischen Grenze heimisch“

>>Katholisch.de<<

„Diese slawische Volksgruppe von etwa 60.000 Menschen ist in Sachsen und im südlichen Brandenburg an der polnischen Grenze heimisch. Die Sorben haben eine eigene Sprache und Kultur. Dabei unterscheiden sich die mehrheitlich katholischen Obersorben, deren Sprache nahe am Tschechischen ist, von den Niedersorben, die meist evangelisch sind und deren Sprache ans Polnische erinnert. Allen Sorben ist jedoch gemeinsam, dass sie „eine große Liebe zur Religion im Herzen tragen“, wie es Mroß ausdrückt.“

„Allen Sorben ist jedoch gemeinsam“ – „Eine große Liebe zur Religion im Herzen tragen“

Ein erhebliche Teil der Sorbischen Kultur ist durch das Christentum geprägt. Viele Fest und Veranstaltungen – wie beispielsweise das Osterreiten – gehen auf einen christlichen Hintergrund zurück. Im gewissen Sinne trägt dieser zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei.

„Die wendischen Christen in der Niederlausitz pflegen gegenwärtig eine ganz bescheidende Form der Gemeinschaft“

>>Evangelischer Kirchenkreis Cottbus<<

„Die wendischen Christen in der Niederlausitz pflegen gegenwärtig eine ganz bescheidende Form der Gemeinschaft. Es gibt kein eigenes Gotteshaus oder ein Gemeindezentrum. Wendische Gottesdienste werden in verschiedenen Kirchen der Niederlausitz gefeiert, in denen wir zu Gast sind.“

„Die allermeisten Kirchen in der Lausitz bieten Sorbische und Deutsche Gottesdiensten an“

Die allermeisten Kirchen in der Lausitz bieten Sorbische und Deutsche Gottesdiensten an. Außerdem wurde der Dom St. Petri zu Bautzen schon im Jahre 1524 Simultankirche bestimmt. Bedeutet: Er steht damit Lutheranern und Katholiken offen. Zudem findet auch in dieser Kirche Sorbische und Deutsche Gottesdienst statt.