Ein originaler Dutch Oven mutet – oberflächlich betrachtet – etwas aus der Zeit gefallen an. Der schwere gusseiserne Topf hat nicht viel mit modernen Schnellkochtöpfen oder mittels Hochtechnologie beschichteten Pfannen zu tun.

Dutch Oven – Ein lebendes Fossil des 16. Jahrhunderts?

Tatsächlich lässt sich die Geschichte des Dutch Oven bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen und er wird bis heute weitestgehend unverändert produziert. Die ersten fortschrittlichen Dutch Oven wurden in den damaligen Niederlanden hergestellt und sein Name deutet heute noch darauf hin. Zu dieser Zeit waren die Niederlanden eine Kolonialmacht gewesen und deren Kolonisten haben robuste und vielseitige Töpfe gebraucht.

Dutch Oven – “Sie konnten zu sehr vielen Anlässen verwendet werden”

>>Grillsportverein<<

“Die Gusseisentöpfe waren bei den Kolonisten und Siedlern wegen ihrer Vielseitigkeit und Haltbarkeit sehr beliebt. Sie konnten zu sehr vielen Anlässen verwendet werden: zum Kochen, Backen, für Eintöpfe, Fritierren, Braten, Schmoren und zu noch vielen anderen Zwecken. Die Dutch-Oven waren so wertvoll, dass sie oftmals sogar per Testament nach dem Tod weitergegeben wurden.”

“Dutch-Oven waren so wertvoll” – “Per Testament nach dem Tod weitergegeben”

Die Dutch-Oven sind für ihre Robustheit und Langlebigkeit bekannt. Einige Modelle lassen sich im Museum bewundern und sie sehen fast wie ihre modernen Verwandten aus. Doch gerade dieses ursprüngliche Aussehen hat auch für deren heutige Beliebtheit gesorgt. Gegen ein bisschen Lagerfeuer-Ambiente dürfte kaum jemand etwas einzuwenden haben.

“Das Schöne am Dutch Oven ist sein ursprünglicher Charme”

>>Klaus grillt von Klaus Glaetzner (Buch) <<

“Das Schöne am Dutch Oven ist sein ursprünglicher Charme. Mit diesem gusseisernen Topf könnt ihr auf Gas, Kohle oder offenem Lagerfeuer grillen und habt euer Cowboyessen immer dabei. Von Chili con Carne über Schichtfleisch und Soljanka bis hin zu Pulled Beef und Schmorbraten lässt sich fast alles darin zaubern.”

“Von Chili con Carne über Schichtfleisch und Soljanka bis hin zu Pulled Beef und Schmorbraten”

Das massive Gusseisen sorgt nicht nur für die Robustheit des Dutch Ovens, sondern dadurch wird die Hitze gleichmäßig verteilt. Dadurch kommt der Garvorgang mit wenig Glut aus und durch den schweren Deckel geht – anders als beim Grillen – wenig Hitze verloren.

“Ein Dutch Oven ist ein schwerer Topf aus Gusseisen mit einem exakt passenden Deckel”

>>Das kleine Dutch Oven von Carsten Bothe (Buch) <<

“Ein Dutch Oven ist ein schwerer Topf aus Gusseisen mit einem exakt passenden Deckel. Die richtige Übersetzung lautet Bräter. … Das massive Gusseisen heizt sich langsam und schonend für die Speisen auf. Einmal erhitzt, benötigt ein Dutch Oven erstaunlich wenig Glut für den Garvorgang. Das schwere Material gleicht die unregelmäßige Hitze der glühenden Kohle aus und gibt diese schonend an die Speisen weiter.”

Dutch Oven: “Schwere Material gleicht die unregelmäßige Hitze der glühenden Kohle aus” 

Neben besinnliches Lagerfeuer-Ambiente kann der Dutch-Oven auch sehr praktische Aufgaben erfüllen. Gerade in einer Notsituation – wie bei einen Blackout – lässt sich mit ihn auf unkomplizierte Weise eine warme Mahlzeit zubereiten.