Das Pfropfen kommt bei verschiedenen Zier- und Obstbäumen zum Einsatz. Mit diesen Verfahren können Obstbäume beispielsweise verschiedene Früchte gleichzeitig tragen. In erster Linie wird das Verfahren zur Vermehrung oder zum Erhalt einer Einzelpflanze genutzt.

>>Biologie Seite<<

„Das Pfropfen wird bei verschiedenen Zier- und Obstbäumen genutzt. Zur Vermehrung oder zum Erhalt einer Einzelpflanze wird dabei ein Edelreis mit einer Unterlage zusammengefügt. Häufig wird dabei ein angespitzter Zweig in den ab- und eingeschnittenen Stamm einer Jungpflanze gesteckt. Dies geschieht von Hand oder mit einer Veredelungsmaschine über den sogenannten Omegaschnitt oder die Triangulation (Dreikantschnitt).“

 

>>Hausinfo.ch<<

„Zum Vermehren oder zum Erhalt einer Sorte lassen sich Obstbäume pfropfen. Die einfachste Methode ist das Pfropfen hinter der Rinde. Dabei wird ein geeigneter Zweig in den ab- und eingeschnittenen Ast gesteckt. … Das Pfropfen ist die natürliche Korrektur einer Sorte und kann bei verschiedenen Obstbäumen angewendet werden. Krankheitsanfälligkeit, mangelnde Fruchtqualität oder ungenügende Reifezeit sind Gründe, um an Obstbäumen Korrekturen durch das Pfropfen vorzunehmen. Allerdings funktioniert dies nur unter artverwandten Obstbäumen wie zum Beispiel Birne auf Quitte. Apfel auf Birne oder Kirsche auf Apfel und umgekehrt bringt keinen Erfolg.“

 

>>Gartenjournal<<

„Für Anfänger ist die genaue Technik des Pfropfens nicht immer ganz leicht zu verstehen. Da auch bei Profis keine hundertprozentige Erfolgsrate sichergestellt ist, sollten aus Motivationsgründen gleich mehrere Apfelbäume gleichzeitig gepfropft werden.“