Flugdrohne mit Flügelschlag – PigeonBot: „Nur zwei Gelenken 97 Prozent der gesamten Flügelform erklären können“

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Eine Flugdrohne soll soweit wie möglich dem Flügelschlag von Vögeln nachbilden. Dabei kommen sogar echte Federn zum Einatz. Der amerikanische >>PigeonBot<< fliegt also wie ein gewöhnlicher Vogel – respektive Taube.

„Flugroboter mit echten Taubenfedern“

>>T-Online<<

„Einen Flugroboter mit echten Taubenfedern haben amerikanische Forscher entwickelt. Es gelang ihnen sogar, das Fluggerät namens PigeonBot mithilfe von künstlichen Gelenken zu steuern.“

„PigeonBot mithilfe von künstlichen Gelenken zu steuern“

Zwar hat die Flugzeugentwicklung in der Vergangenheit große Fortschritte gemacht, doch der Vogelflug ist dennoch technisch sehr anspruchsvoll geblieben. Denn die Bewegung eines Flügels dient eben nicht nur zur Steuerung, sondern sie dient gleichzeitig auch zum Antrieb. Besonders dieses Wechselspiel – inklusive wechselhafter Winde – lässt die Konstruktion hoch kompliziert erscheinen.

„Bei der Konstruktion am Gleitflug von Tauben“

>>Der Tagesspiegel<<

„Der Biologe und Ingenieur David Lentink orientierte sich bei der Konstruktion am Gleitflug von Tauben. Das Team untersuchte dazu zunächst Flügel toter Tauben und versuchte dann, sie so gut wie möglich nachzubauen.“

Vogelflug: „So gut wie möglich nachzubauen“

>>Zeit<<

„Die Wissenschaftler fanden anhand der Flügel toter Tauben und ihrer Modellierung im Computer unter anderem heraus, dass die Winkel von nur zwei Gelenken 97 Prozent der gesamten Flügelform erklären können: das sogenannte Handgelenk und das Gelenk des Fingers, mit dem die äußeren Flügelfedern verbunden sind.“

PigeonBot bildet nur teilweise dem Vogelflug nach

Allerdings wird nicht jede einzelne Feder von der Vogeldrohne gesteuert, sondern sie sind mit Schäfte miteinander verbunden und elastische Bänder übernehmen diese Aufgabe. Die Drohne bildet also nur teilweise dem Vogelflug nach.