Mesh-Netzwerke: Wenn kein Internet vorhanden ist

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Kein Internet. Kein Mobilfunk. Nicht nur in entlegenen Gebieten gibt es häufig keine Kommunikationsmöglichkeiten, sondern auch im Krisenfall. Bei Stromausfällen bricht zunächst die Festnetzkommunikation und alsbald auch das Mobilfunknetz zusammen. Mesh-Netzwerke sollen in solchen Fällen Abhilfe leisten. Über WLAN oder Bluetooth können zu anderen Handys oder Routern alternative Verbindungen hergestellt werden. Auf diese Weise soll sich außerhalb des herkömmlichen Internets eine alternative Kommunikationslösung möglich sein.

>>Golem<<

„Sie ist sogar so mächtig, dass sie das Internet in Teilen ersetzen könnte. Denn sie erlaubt unabhängig von der Infrastruktur des Internets den Aufbau eines alternativen Netzwerks. Solche alternativen Netze werden Mesh-Netzwerke (mesh networks, übersetzt etwa: vermaschtes Netz) genannt. Das funktioniert über Kabel und – wie im Fall von Firechat – auch mobil über Funkwellen. Ist auf einem Smartphone Firechat installiert, sucht das Gerät andere Firechat-Nutzer in der Umgebung. Die Geräte kommunizieren zum einen über Bluetooth (Frequenzen im Bereich von 2,402 bis 2,480 GHz), zum anderen über Wifi-Direct (2,4 GHz und 5 GHz).“

 

>>Stern<<

„Verlieren künftig Oppos Smartphones den Mobilfunkempfang, verbinden Sie sich stattdessen einfach mit anderen Geräten des Herstellers – und nutzen deren Verbindung mit. So soll ein Netz aus Smartphones – wie bei modernen WLAN-Systemen Mesh genannt – auch entlegene Gegenden mit einem Mobilnetz versorgen. Die Meshverbindung wird von einem eigenen Chip erstellt, so Oppo. Obwohl sie bis zu drei Kilometer entfernte Geräte verbinden können soll, ist der Stromverbrauch nach Angaben des Herstellers kaum höher. Trotzdem soll die Verbindung stark genug sein, um Datenverbindungen und sogar Telefongespräche zu ermöglichen.“