Lausitzer Spreewald: Die Ostersemmel am Osterfeiertag

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In der Lausitzregion des Spreewalds ist es laut einer Legende Brauch, dass Kinder am 1. oder 2. Osterfeiertag zu ihren Taufpaten gehen, um eine Ostersemmel sowie drei Ostereier, einen Pfefferkuchen und ein kleines Geschenk oder Geldstück zu erhalten.

Die Ostersemmel gibt es nur in Spreewalddörfern

>>Niederlausitz Aktuell<<

“Überliefert ist, dass die Kinder am 1. oder 2. Osterfeiertag zu ihren Taufpaten in die umliegenden Dörfer gingen, um sich eine Ostersemmel nebst drei Ostereiern, einem Pfefferkuchen und einem kleinen Geschenk oder einem Geldstück zu holen.”

Ostersemmel hat eine besondere Symbolik

Dieser Brauch basiert auf einer alten Legende aus der Region. Die Ostersemmel hat eine besondere Symbolik und wird oft mit einem Palmenblatt von 40 bis 50 Zentimetern Länge verziert.

“Die Ostersemmel in Burg hat eine besondere Form” – Form des Palmblatts

>>Spreewald Info<<

“Die Ostersemmel in Burg hat eine besondere Form. Sie ist einem Spreewaldkahn ähnlich und ungefähr 40 bis 50 cm lang, 20 cm breit und 2 cm dick. Doch eigentlich symbolisiert sie ein Palmenblatt.”

Ostersemmel – “Sie ist einem Spreewaldkahn ähnlich”

In den örtlichen Bäckereien wird diese spezielle Semmel gebacken und an Kinder sowie Freunde verschenkt oder selbst genossen. Die Ostersemmel ist nur ein Teil des reichhaltigen Ostergebäcks in der Lausitz, das auch Wurst, Honig und Marmelade umfasst.

“Frisch schmeckt die Ostersemmel mit Wurst oder Marmelade oder mit Leinöl und Zucker”

>>Gemeinde Burg<<

“Frisch schmeckt die Ostersemmel mit Wurst oder Marmelade oder mit Leinöl und Zucker. … Gern wir die Ostersemmel noch heute verschenkt.”

“Gern wir die Ostersemmel noch heute verschenkt”

Diese Tradition wird von vielen Familien und Gemeinden hochgeschätzt und trägt zur festlichen Atmosphäre der Osterfeiertage bei. Es ist faszinierend, wie tief verwurzelte Bräuche wie die Ostersemmel die lokale Kultur in der Lausitz prägen und Generationen miteinander verbinden. Es lohnt sich, diese Traditionen zu bewahren und zu pflegen, um das kulturelle Erbe der Region lebendig zu halten.