Neofarms: Das Gewächshaus für die Küche

Screenshot neofarms.com Screenshot neofarms.com

Auf der russischen Raumstation Mir, musste auf kleinen Raum möglichst viel pflanzliche Nahrung wachsen. Basierend auf diesen Erfahrungen, wurde ein kleines Gewächshaus für den Heimgebrauch Namens >>Neofarms<< konzepiert.

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„Der erste Blick im Büro gilt immer den zarten Pflänzchen im Hightech-Gewächshaus, das so aussieht wie ein großer Kühlschrank. Von der Saat bis zur Ernte dauere es drei bis vier Wochen, sagt Maximilian Richter. Der 27-Jährige ist Geschäftsführer des Start-ups „Neofarms“ in Hannover. Mit dem Konzept namens Vertical Farming, was Anbau von Pflanzen im urbanen Raum beschreibt, wollen er und sein Geschäftspartner Henrik Jobczyk durchstarten. Das Ziel ihres achtköpfigen Teams, das unter anderem aus Bio- und -verfahrenstechnikern besteht, ist, Indoor-Gewächshäuser für den Hausgebrauch zu vermarkten. Mehrere Prototypen des automatisierten Gewächsschranks mit in Neopren-Pfropfen steckenden Pflänzchen stehen schon in ihrem Hannoveraner Start-up-Büro. „Ab und zu gibt es bei uns Salat aus dem Testschrank“, sagt Richter. Geschmacklich unterscheide er sich nicht von auf dem Feld angebautem Salat.“

 

>>Hannoversche Allgemeine Zeitung<<

„Technologie, damit meint der 26-Jährige die Aeroponik: In den Achtzigerjahren fanden US-Forscher heraus, dass Pflanzen schnell wachsen, wenn man sie in der Luft hängen lässt und ihre Wurzeln mit einem feinen Nebel aus Wasser und Nährstoffen einsprüht. 1997 züchtete die NASA so Bohnen an Bord der Raumstation Mir. Das Experiment machte die Vorteile der Aeroponik bekannt: Pflanzen können das ganze Jahr über angebaut werden, ohne Erde, ohne Pestizide und mit relativ wenig Wasser und Nährstoffen. „Wir haben die NASA-Technik vereinfacht und kompakter gemacht“, erklärt Richter. Der aktuelle Neofarms-Protoyp ist so groß wie ein Kühlschrank und besteht aus sieben Ebenen, auf denen etwa Tomaten, Kopfsalat oder Möhren wachsen. Eine Membran erzeugt den Nährstoff-Nebel für die Wurzeln, LEDs liefern das nötige Licht. 30 bis 40 Kilogramm Salat produziere der Schrank im Jahr, also rund 80 bis 100 Gramm am Tag, sagt Richter. Besitzer müssten nur entscheiden, was sie anbauen wollen – der Rest laufe von allein.“

 

>>Wirtschaftsfoerderung-hannover.de<<

„Unsere Geräte haben die Maße eines herkömmlichen Einbaukühlschranks, die einzige Voraussetzung ist also ausreichend Platz. Wenn man die neoFarm nicht selbst mit Wasser befüllen möchte, sollte auch ein Wasseranschluss in der Nähe sein, aber das ist keine Notwendigkeit.“

 

>>Wirtschafts Woche<<

„Im Visier hat Lössl wohlhabende, ernährungsbewusste Großstädter, die keinen Gemüsegarten besitzen und trotzdem das Erfolgserlebnis suchen, eigene Lebensmittel herzustellen. Dafür ist sein Lichtschrank mit LED-Lampen ausgerüstet, die das komplette Sonnenlichtspektrum, aber auch Teile davon wiedergeben können. Das Gerät heizt, kühlt und bewässert die Schubladen. Der Käufer muss nur eine der vorgefertigten Matten von Agrilution einlegen, in denen Samen und Nährstoffe stecken. Wann das Grün essbar ist, erfährt er aus einer App.“