Mythos Vegane Ernährung: Wie Gesund ist sie wirklich?

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Einige Menschen essen weder Fisch, Fleisch, Milch noch Ei-Produkte: Also sogenannte Veganer. Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit sind bisher kaum erforscht: Selbst wenn die zahlreiche Veganer-Publikationen ständig die positiven gesundheitlichen Aspekte hervor heben. Denn auch die Ernährung unser genetisch „nächsten Verwandten“ – sieht ein bisschen anders aus: Als allgmeinhin gedacht.

„Vitamin B12 ist ein Mikronährstoff – Der wichtige Aufgaben im Körper erfüllt“

>>Peta<<

„Vitamin B12 ist ein Mikronährstoff, der wichtige Aufgaben im Körper erfüllt und den Menschen zu sich nehmen müssen. Vitamin B12 findet sich im Grunde nur in tierischen Produkten. Pflanzliche Lebensmittel stellen keine sichere Quelle für Vitamin B12 dar. Vitamin B12 – auch das in tierischen Produkten – wird aber immer von Mikroorganismen hergestellt und muss damit nicht über tierische Produkte aufgenommen werden.“

„Vitamin B12 findet sich im Grunde nur in tierischen Produkten“

Da Vitamin B12 nur in tierischen Produkten vorkommt und Veganer genau darauf verzichten: Führt an Tabletten eigentlich kein Weg vorbei. Allgemein dreht sich im Leben eines Veganers – auch Vegetarier – sehr viel um Ernährung. Rein pflanzliche Kost ist halt wenig Nährstoffreich und enthält – teilweise – kaum Vitamine und Mineralstoffe. Das Vitamin B12 fehlt vollkommen und andere Stoffe kommen nur in sehr geringen Mengen vor. Um nicht an einer Form von Mangelernährung zu Erkranken, muss deshalb ständig auf das Essen geachtet werden. Veganer wissen deshalb soviel über Ernährung: Um – vereinfacht ausgedrückt – nicht zu Verhungern: Denn auch durch einseitige Ernährung kann man Sterben.

Veganer: „Sie essen weder Fleisch – Fisch, Käse noch Eier“

>>Welt<<

„Sie essen weder Fleisch, Fisch, Käse noch Eier: Der Einfluss veganer Ernährung auf den menschlichen Körper wurde bislang unzureichend erforscht. Doch es gibt Hinweise auf die gesundheitlichen Effekte.“

„Einfluss veganer Ernährung auf den menschlichen Körper wurde bislang unzureichend erforscht“

>>Geo<<

„Ob und wie Veganer von ihrer Ernährung gesundheitlich profitieren, ist noch vergleichsweise wenig erforscht.“

Mysterium: Der menschliche Darm

Allerdings betrifft die „Forschungslücke“ nicht nur veganische Ernährung. Im menschlichen Darm, leben eine Vielzahl von unterschiedlichen Darmbakterien und Mikroorganismen, die verschiedene Formen von Vitaminen und Mineralstoffen verwerten können: Wie das allerdings im Detail abläuft, ist bis heute nur unzureichend geklärt. Neben den menschlichen Verstand, stellt es die größte Forschungslücke in der Medizin da.

Das veganische Lebensgefühl

Ob Veganer – wie häufig Behauptet – tatsächlich „Gesünder“ leben, bleibt deshalb weitestgehend Spekulation. Allgemein dreht sich bei Veganern beinahe das halbe Leben um Nahrungsaufnahme und sie müssen – gezwungener Weise – streng auf ihre Ernährung achten. Auch gehört zu diesem „Lebensgefühl“ : Das richtige soziale Umfeld. Bedeutet: Ein veganischer Lebensstil ist finanziell recht kostspielig, auch verbietet sich körperlich schwere Arbeit. Kurzum: Ein Maurer wird sehr selten Veganer. Eigentlich nur Wohlhabende können sich das veganische Lebensgefühl leisten.

Warum ein Maurer sehr selten ein Veganer wird

Ungeachtet der Ernährung: Reiche leben jedoch im Schnitt zwölf Jahre länger. Jedenfalls die Behauptung: Veganer leben Gesünder, diese vermeintliche „Tatsache“ steht auf sehr dünnen Eis.

„Vegane Alternativen Fleischersatz“

>>ProVeg<<

„Vegane Alternativen Fleischersatz: Fleischersatz: die 10 besten veganen Fleischalternativen“

„Fleischersatz: die 10 besten veganen Fleischalternativen“

So richtig wollen Veganer dann doch nicht vom Fleisch lassen. An Rezepten zu Fleischersatz-Erzeugnissen besteht jedenfalls kein Mangel. Der Mensch ist nun mal kein reiner Pflanzenfresser, sondern ein sogenannter Allesfresser. Alleine schon die Stellung der Augen verrät unsere „wahre Natur“ . Bei den allermeisten Pflanzenfressseren im Tierreich, liegen die Augen viel weiter seitlich, was für einen guten Rundumblick sorgt. Das ist auch nötig, denn Pflanzenfresser sind fast immer potentielle Opfer von Prädatoren. Bei Fleischfressern verhält es sich genau andersherum: Dort liegen die Augen sehr eng nebeneinander, um das Beutetier auch visuell erfassen zu können. Beide Augen müssen gleichzeitig ein Objekt ins Visier nehmen: Nur so ist Dreidimensionales Sehen und die Abschätzungen von Entfernungen möglich.

Pflanzenfresser haben ein anderes Verdauungssystem

Neben den Zähnen dürfte aber das Verdauungssystem am Auffälligsten sein. Rinder – als reine Pflanzenfresser – haben einem Pansen. Vereinfacht: Dieser „Vormagen“ ist im gewissen Sinne ein Bioreaktor, der die schwer verdauliche Pflanzenkost durch Mikroorganismen aufarbeitet. Etwas Vergleichbares fehlt dem Menschen völlig. Auch unsere „nächsten Verwandten“ essen sehr gern andere Tiere, sofern sie diese irgendwie habhaft werden.

Wenn Tiere andere Tiere essen

>>Das Mädchen, das aus dem Dschungel kam von Marina Chapman  (Buch) <<

„Nüsse und Beeren? Raupen und Insekten? Kleine Eidechsen? … Außerdem fraßen die Affen Blätter, doch das brachte ich nicht über mich, und jede Menge Insekten und Raupen. Ich verabscheute den größten Teil davon, nur Ameisen bildeten eine Ausnahme. Ich stellte zu meinem Erstaunen fest, dass Ameisen gut schmeckten und gleichzeitig herrlich knackig waren. Außerdem gab es auf dem Waldboden nie versiegenden Nachschub.“

Auch Affen sind keine Veganer oder Vegetarier

Marina Chapman lebte als Teil einer Affenhorde im Urwald und sah, dass selbst kleine Kapuzineraffen sehr wohl andere Tiere essen. Als verhältnismäßig kleine Affen, konnten sie logischerweise nur kleine Tiere erbeuten.