Apartheid: Der institutionelle Rassismus der deutschen Bundesregierung

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Die Bundesregierung will Polarisierungen und Radikalisierungen in Teilen der Gesellschaft entschlossen entgegentreten. Das Kabinett hat dazu den Nationalen Aktionsplan gegen Rassismus beschlossen. Er gibt spezifische Handlungsempfehlungen zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts.“ So die Bundesregierung in ihrer Eigenbeschreibung. Was unerwähnt bleibt, dass die selbe Regierung, offensichtlich selbst ein Problem mit Rassismus hat.

>>Stern<<

„Sue Howarth ist eine von mehr als 2000 Weißen, die seit Ende des Apartheidregimes auf den Höfen und abgelegenen Großgütern Südafrikas ermordet wurden. „Farmmorde“ nennen Bauernverbände das brutale Phänomen, manche sprechen schon von einem „Genozid“ an den meist burischstämmigen Farmern. Doch wie so häufig in Südafrika ist die Einordnung der Morde, ob politisch oder kriminell, eine Frage des Blickwinkels, der auch von der eigenen Hautfarbe abhängt. Robert Lynn schert sich um solche Details wenig. … Der Staat hat in Südafrika längst einen Großteil seiner Schutzfunktion eingebüßt. Auf die Hilfe der Polizei allein vertrauen hier die wenigsten. Kaum ein Haus in den Großstädten, um das sich kein Elektrozaun zieht, kaum eine Hauswand, an der nicht das Schild eines privaten Sicherheitsdienstes prangt. Auch die Farmer versuchen, ihren Schutz in die eigene Hand zu nehmen. Überall im Land organisieren sie nächtliche Patrouillen, kommunizieren in Whatsapp-Gruppen seltsame Vorkommnisse. Auf fast jeder Farm gibt es ein Funkgerät, falls das Handynetz ausfällt.“

In Wirklichkeit hat das Apartheidregimes in Südafrika niemals wirklich geendet: Vielmehr ist das Pendel einfach in die andere Richtung ausgeschlagen, nun sind die Weißen die Benachteiligten. Zugleich ist die Sicherheitslage Vorort, in einen katastrophalen Zustand.

>>Frankfurter Allgemeine Zeitung<<

„Deutsche Sicherheitskreise rechnen nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung damit, dass bislang bis zu 50.000 ukrainische Soldaten und Zivilisten in den Kämpfen im Osten des Landes ums Leben gekommen sein könnten. Das sind fast zehnmal so viele, wie zuletzt offiziell angegeben. Die offiziellen Zahlen seien eindeutig zu niedrig und nicht glaubwürdig, hieß es aus den Sicherheitskreisen. So würden nach schweren Gefechten oft einstellige Opferzahlen gemeldet, obwohl es in Wirklichkeit Dutzende Tote gegeben haben müsse.“

Der Krieg in Donbass ähnelt den Stellungskrieg, während des ersten Weltkrieges an der Westfront: Beide Parteien haben sich in ihren Schützengräben eingegraben und eine politische Lösung liegt in weiter ferne. Im Falle Südafrikas und des Donbasses zeigt sich der institutionelle Rassismus der Bundesregierung: Während in Afghanistan Bundeswehrsoldaten für Sicherheit sorgen sollen und massenweise muslimische Flüchtlinge hierzulande aufgenommen werden. Negiert oder ignoriert die selbe Bundesregierung andere Konfliktfälle. Augenscheinlich müssen die Opfer, die richtige Hautfarbe und den richtigen Glauben haben, um als Opfer von Rassismus anerkannt zu werden.