„Alle wissen es“ – Elektroautos und die politische Fantasiewelt

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Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“ So eine SPD-Politikerin.  Entrückt von Bevölkerung und Realität: Wandelt so mancher politischer Funktionär durch die Welt: Das Stromnetz wird kurzerhand zum Stromspeicher. Elektroautos benötigen einem „Kobold“ . Die technische Realitäten verschwindet hinter einer politischen Fantasiewelt. Und an soziale Aspekte, kann sich auch kein Politiker mehr so richtig erinnern.

„Ja – Sie hat zweimal Kobold gesagt und nicht Kobalt“

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„Ganz wichtig war der Grünen-Chefin natürlich das Thema Recycling, vor allem bei einem wichtigen Rohstoff für Akkus: „Kobold – wo kommt das eigentlich her? Wie kann das recycelt werden?“, sorgte sich Baerbock und konnte vermelden, dass es auch „Batterien gebe, die auf Kobold verzichten können“, und zwar sei das „auch wieder in China“. Ja, Sie hat zweimal Kobold gesagt und nicht Kobalt – und nein, nach Baerbocks Äußerung „Das Netz ist der Speicher“ als angebliche Wunderlösung eines Zentralproblems erneuerbarer Energien kann man nicht einfach sagen, das waren halt mal Versprecher. Die Grünen verstehen weder etwas von den Technologien, die sie verbieten wollen (etwa Dieselmotoren), noch von der, die sie fördern wollen (etwa Elektroautos). Man erinnere sich an Cem Özdemirs legendäres Interview zum Thema Energiewende, in dem er „Gigawatt“ und „Gigabyte“ verwechselte.“

„Das Netz ist der Speicher“

In der selbst ernannten politischen Elite, sind nicht unbedingt die geistigen Überflieger zu finden: Das Stromnetz mutiert zum Speicher und in Batterien soll ein „Kobold“ Zuhause sein. Diese Aussagen haben aber alle eins gemeinsam: Kaum jemand distanziert sich von seinem Äußerungen. Selbst angehende Ingenieure, kommen bei soviel „Kompetenz“ aus dem Staunen nicht mehr heraus.

Kaum ein Politiker distanziert sich von einer Falschaussage

Wie weltfremd solch politische Entscheidungen seien: Das zeigt die Hysterie rund um das Elektroauto. Intern hat VW schon mal durchrechnen lassen: „Würde Audi den A4 in großer Serie rein elektrisch bauen, müssten sie den halben Weltmarkt an Kobalt leerkaufen.“ Kobalt gehört zu den „Seltenen Erden“ und wie der Name bereits anklingen lässt: Diese Metalle sind sehr Selten. Selten – und Zugleich sehr Ungleich auf den Planeten verteilt. Der überwiegende Teil des Kobalts, kommt aus der Konfliktregion Zentralafrika. Bis heute wurden keine vergleichbaren ergiebigen Lagerstätte gefunden. Doch die zivilisiert-technologisierte Welt ist Abhängig von dem Rohstoff. Kaum ein elektrisches Gerät, kommt heutzutage ohne Kobalt aus und in den Batterien von E-Autos stecken gewaltige Mengen davon.

E-Autos für das Volk – Gepanzerte Diesel-Limousinen mit Chauffeur für Politiker

Derartiger Bedenken finden jedoch politisch kaum Gehör: Das E-Auto wird politisch massiv forciert. Doch trotz massiver staatlicher Subventionen, fristet das E-Auto ein Nischendasein. Die wenigen Besitzer nutzen es meist als Statussymbol. Selbst in urbanen Zentren, findet es kaum Verbreitung. Abgesehen von den hohen Preis und den kurzlebigen Batterien: Stehen ungelöste Sicherheitsaspekte im Raum: Auf die bisher niemand eine Antwort gefunden hat. Schon geringe Blechschäden können – durch die übergroße Batterie – zu extremen Bränden führen. Löschen ist praktisch unmöglich und Rettungsmaßnahmen sind durch die anliegende Spannung lebensgefährlich. Zu all den Ungemach: Schweigen sich Politiker geflissentlich aus, sie selbst fahren lieber in gepanzerten Limousinen umher. Oder eigentlich, sie werden von einem Chauffeur gefahren. Deshalb sind Aussagen wie diese, kaum verwunderlich: „Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!

„Alle wissen es“

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„Und das weiß die Autoindustrie nicht? „Alle wissen es“, sagt Jörg Wellnitz, „aber es geht weder um die Umwelt, noch um die Kunden.“ Warum Hersteller wie Audi, BMW und andere derzeit Milliarden in die neue Technologie investieren, liege ganz wo anders. „Zum einen lassen sich Milliarden an EU-Fördergeldern kassieren. Daneben bewahren E-Autos die großen Hersteller vor Strafzahlungen wegen Nichterreichens der europäischen Klimavorgaben, da sie mit angeblichen Zero-Emissionsmodellen den Flottenmix nach unten drücken.“

E-Auto: „Milliarden an EU-Fördergeldern“

Weder Autoindustrie, noch Autofahrer wollen E-Autos, sondern nur die Politiker. Jedoch die Parteifunktionäre selbst, wollen diese auch nicht fahren: Nur das gemeine Volk soll E-Auto fahren. Allerdings hat das E-Auto: Wirtschaftlich den Status eines Luxus-Autos, was sich nur sehr Wenige leisten können. Die Anschaffungspreise sind hoch, die Reichweiten niedrig, die Batterien haben eine geringe Lebenserwartung und der praktische Nutzwert ist denkbar gering. Ungeachtet dessen, steigt das Durchschnittsalter der Fahrzeuge immer weiter an, sprich: Immer weniger Menschen können sich einen Neuwaagen leisten.