Jugend im Dauerkrisenmodus – Politik muss wieder Anlass zum Glauben an die Zukunft geben

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Laut der Trendstudie „Jugend in Deutschland – Winter 2022/23“ ist die Mehrheit der jungen Menschen zwischen 14- und 29 Jahren besorgt über Inflation, Krieg und Klima. Außerdem hat jeder fünfte von ihnen Schulden.

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Von Carlo Clemens

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Dazu erklärt Carlo Clemens, Mitglied des AfD-Bundesvorstandes:

„Deutschland ist ein angsterfülltes Land, das von einer Krise in die nächste schlittert und dessen Politik kaum Anlass zu Optimismus bietet. Schüler, Studenten und Auszubildende befinden sich im Dauerkrisenmodus.

Die Politik muss hier an mehreren Stellen ansetzen: Wirtschaftlich über eine spürbare Senkung oder ein vorübergehendes Aussetzen der Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel und die Streichung sinnloser Abgaben wie der EEG-Umlage und der Rundfunkgebühren. So werden alle Bürger, besonders aber junge Menschen und Familien mit Kindern, effektiv entlastet.

Außerdem müssen wir jungen Menschen wieder Halt und Glauben an die Zukunft vermitteln: Über eine Bildungspolitik, die weg von Überakademisierung und Abitur-Inflation, hin zu einer Stärkung klassischer Handwerks- und Ausbildungsberufe führt. So stehen junge Menschen früher mit beiden Beinen im Leben, sind wirtschaftlich unabhängiger, werden zu einem leistungsfähigen Teil der Gesellschaft und damit auch unempfindlicher gegenüber politischen und medialen Schreckensszenarien.“

Für die halbjährlich durchgeführte Trendstudie „Jugend in Deutschland“ wurden im Oktober 1027 Jugendliche und junge Erwachsene online befragt. Deren größte Sorge ist derzeit die Inflation, gefolgt vom Krieg in Europa und dem Klimawandel. Ein so hohes Maß an Sorgen habe Klaus Hurrelmann, einer der verantwortlichen Jugendforscher, selten gesehen.