Warum amtliche „Wolfs-Versteher“ die Wirklichkeit verdrehen

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Fachstelle Wolf“ oder „Beauftragte für Wolfsrisse“ und – noch viel mehr: Zahlreiche amtliche Stellen haben sich ganz dem Wolf verschrieben. Diese angeblichen „Fachleute“ rund um den Wolf: Die fallen gerne mit abenteuerlichen Aussagen auf. Mal erklären sie, das mysteriöse wildernde Hunde irgendwo ihr Unwesen treiben sollen. Oder: Weidetierhalter hätten ja selbst Schuld am Verlust ihrer Tiere, weil irgendwie der „Schutzzaun“ vermeintlich nicht richtig angebracht sei. Und überhaupt: Die Angst vor dem Wolf soll angeblich völlig unbegründet sein. Die Bürger sollen sich gefälligst nicht so anstellen und den Wolf mit offenen Armen entgegen treten – oder so ähnlich. Tatsächlich sind Zweifel an den amtlichen „Wolfs-Verstehern“ angebracht.

„Dass Wölfe in Ställe eindringen“

>>Der Tagesspiegel<<

„Dass Wölfe in Ställe eindringen, ihre Beute zwischen vier Wänden suchen, ist neu.“ Ein sogenannter Rissgutachter sei vor Ort gewesen, hieß es im Landesumweltamt. Der habe auch festgestellt, dass der Stall nicht besonders gesichert war. Die Tore hätten offen gestanden.“

Wenn Wölfe in den heimischen Vier Wänden ihr Unwesen treiben

Auf den offiziellen Internetauftritt wird lang und breit darüber geschrieben: Das Wölfe vermeintlich scheue Tiere seien. Außerhalb der Amtsstuben – in der realen Wirklichkeit – dringen diese Tiere in menschliche Siedlungen ein. Amtliche Theorie und reale Wirklichkeit – über die vermeintlich scheuen Wölfe – wollen augenscheinlich nicht so recht zusammen passen. Das zeigt sich auch daran: Das eine Entschädigung für das tote Kalb wohl ausbleibt. Begründung: Das Gesetz schließt nur Rissfälle – auf der Weide – ein. Oder anders formuliert: „Weil offenbar niemand damit gerechnet hat, dass Wölfe ihre Beute auch in Ställen suchen

„In der Lausitz soll ein Wolf eine Joggerin attackiert haben“

>>Bild<<

„In der Lausitz soll ein Wolf eine Joggerin attackiert haben – ihr Vater, Prof. Dr. Dieter Rost (77), Vize-Chef der AG Wolf des Landesjagdverbandes, sagt: „Als meine Tochter vom ärztlichen Sonntagsdienst kam, ging sie gegen 20 Uhr zum Joggen. Auf dem Wanderweg am Mönchswalder Berg hörte sie plötzlich lautes Knacken. Da rannte der Wolf auf sie zu und ging ihr zwischen die Beine – ein Rüde, der sogar einen Peilsender am Halsband trug.“

Warum Wölfe keine Wölfe sein dürfen

Auch dieser Fall bleibt weiterhin unaufgeklärt. Von offizieller Seite wird einfach behauptet: Das angeblich keine besenderten Tiere in der Nähe gewesen seien sollen: Also Fall abgeschlossen.

Das amtliche Märchen von Scheuen Wolf

Es ist nicht schwierig zu erkennen, dass es in all diesen Fällen: Weniger um Biologie, sondern mehr um Politik geht. „Fachstelle Wolf“ – und wie all die anderen hochbezahlten Wolfs-Posten sich nennen mögen: Tatsächlich sind diese völlig überflüssig. Für Wildtiere sind ausschließlich die Jäger zuständig. Die künstlich geschaffenen Wolfs-Posten: Die sind in hohen Maße politisch eingefärbt.

„Er habe sich vor den Kommunisten nicht verbogen – auch von den Grünen“

>>Jagderleben<<

„Der Beauftragte für Wolfsrisse Uwe Müller hat beim Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz (TLUBN) seinen Job fristlos gekündigt. Es gebe „unüberwindbare Probleme mit seinem Arbeitgeber“, … „Er habe sich vor den Kommunisten nicht verbogen, auch von den Grünen lasse er sich nicht verbiegen“, äußert er sich weiter. Außerdem spricht Müller von Redeverboten und neuen Prämissen beim TLUBN.“

„Die Raubtiere sind aber nur scheu – wenn sie gejagt werden“

Sprech- und Redeverbote – All diese Vorwürfe kommen sicherlich nicht von Ungefähr. Innerhalb der politisch gefärbten Amtsstuben hat man sich quasi eine neue „Wolfs-Biologie“ ausgedacht. Tatsächlich sind Wölfe nur scheu, unter der Voraussetzung: Das Wölfe bejagt werden. Sven Herzog – Professor für Wildökologie: „Die Raubtiere sind aber nur scheu, wenn sie gejagt werden, wie etwa in Russland und Estland.