Personalnot & Bundeswehr: Die deutsche Fremdenlegion

Screenshot youtube.com Screenshot youtube.com

Die Bundeswehr hat mit Nachwuchssorgen zu kämpfen. Die Bewerberzahlen sind dramatisch eingebrochen. Große Teile der Soldaten haben schon jetzt einen Migrationshintergrund und hinzu kommen gefährliche Auslandseinsätze in unwirklichen Regionen der Erde: Das äußere Erscheinungsbild erinnert – schon jetzt – eher an eine französische Fremdenlegion für koloniale Großmachtträume, als an eine Armee zur Landesverteidigung. Allerdings versucht die Bundeswehr die wahren Ursachen für diese Misere – so gut es geht – zu vertuschen oder totzuschweigen.

„Immer weniger Männer und Frauen zum freiwilligen Dienst an der Waffe“  

>>Manager Magazin<<

“ … immer weniger Männer und Frauen zum freiwilligen Dienst an der Waffe. … Die Trendwende Personal greife trotzdem, heißt es im Ministerium. … Das Ministerium spricht von einer „Schwerpunktverlagerung“: Man wolle nun vor allem Personal gewinnen, das sich langfristig binde. … Verteidigungsministerin … versucht seit Jahren, die Bundeswehr attraktiver zu machen. Sie soll familienfreundlicher werden. Werbekampagnen wie Youtube-Serien sollen Nachwuchs anlocken.“

„Man wolle nun vor allem Personal gewinnen“ 

>>Zeit<<

„Wegen des desolaten Zustands der eigenen Flotte trainieren Bundeswehrpiloten bald auch in ADAC-Hubschraubern. Der Automobilclub soll dafür 21 Millionen Euro erhalten.“

„26 Pro­zent der Sol­da­ten im ein­fa­chen Dienst haben einen Mi­gra­ti­ons­hin­ter­grund“ 

>>Frankfurter Allgemeine Zeitung<<

„26 Pro­zent der Sol­da­ten im ein­fa­chen Dienst (Mann­schafts­dienst­gra­de) haben einen Mi­gra­ti­ons­hin­ter­grund. Dies be­rich­tet die „Bild am Sonntag“ unter Be­ru­fung auf eine in­ter­ne Stu­die der Bun­des­wehr.“

„Jeder fünfte Offiziersanwärter bei der Bundeswehr quittiert in den ersten sechs Monaten den Dienst“

>>Der Tagesspiegel<<

„Jeder fünfte Offiziersanwärter bei der Bundeswehr quittiert in den ersten sechs Monaten den Dienst. Weitere 24 Prozent brechen ihr Studium an einer Bundeswehruniversität ab. Dies berichten die Zeitungen der Funke Mediengruppe unter Berufung auf das Haus von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU).“

„Werbeslogan „bei vollem Gehalt studieren“ lockt zunächst viele Unwissende in die Offizierslaufbahn“ 

>>Anonymer Autor<<

„Das verwundert doch niemanden mehr. Der Werbeslogan „bei vollem Gehalt studieren“ lockt zunächst viele Unwissende in die Offizierslaufbahn. Aber da merken sie schnell, was Bundeswehr heißt, vor allem Mangel, Stumpfsinn und Stress. Auch muss ein 5 Jahres Studium in drei Jahren absolviert werden, dazu noch Dienstverpflichtungen. Und bis zum Studium heißt es erst einmal ein paar Jahre in der Truppe Dienst schieben. Klar, dass da viele schnell wieder weg sind, denn studieren kann man auch so und jobben nebenbei bringt einem Geld. Dafür ist man nicht ständig in den dunkelsten Ecken Deutschlands stationiert, sondern in einer UNI-Stadt mit Studentenleben. Und nach dem Studium warten gutbezahlte Jobs. Wer gibt da seine besten Jahre der BW?“

„Klar – Dass da viele schnell wieder weg sind“

Der Einbruch der Bewerberzahlen bei der Bundeswehr kommt keineswegs von Himmel gefallen: Vielmehr finden sich unzähliger Veröffentlichungen außerhalb der Bundeswehr, wo potentiell Interessierte auf Informationen stoßen und alle mühsam vertuschten Unzulänglichkeiten der Truppe treten dort ungeschönt zu Tage. Irgendwelche albernen Kindergartenplätze und Umstandskleidungen für Frauen in Tarnfleck werden daran kaum etwas ändern: Der Soldatenberuf wird dadurch nur Lächerlichkeit preisgegeben. Die Hauptprobleme von fehlenden und kaputten Materialien, gekoppelt mit geringen Sold, sowie gefährlichen Einsätzen und einer unsichereren beruflichen Perspektive bleiben in Gänze außen vor.