Butterberg bei Waltersdorf: Gipfel des Berges ist überwiegend mit Laubwald bedeckt

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Lausitzer Bergland – Der Butterberg, der sich etwa 900 m südöstlich des Zentrums von Waltersdorf erhebt, ist ein kleiner Granithügel mit einem Phonolithgang. Der Berg bekam seinen Namen um 1400, als Waltersdorf im Besitz von Herrn Nicol von Warnsdorf war und dieser auf dem Hang oberhalb des Dorfes einen Viehhof errichtete. Die Bewohner des Dorfes holten dort regelmäßig Butter ab und nannten den Hügel daher Butterberg.

Bewohner holten in der Vergangenheit dort regelmäßig Butter ab und nannten den Hügel daher Butterberg

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“Butterberg ist ein Gipfel in Großschönau, Landkreis Görlitz, Sachsen und hat eine Geländehöhe von 507 Meter. Butterberg ist liegt in der Nähe von Christels Ecke und Waltersdorf.”

Gipfel des Berges ist überwiegend mit Laubwald bedeckt

Der Gipfel des Berges ist überwiegend mit Laubwald bedeckt, aber die Wiesen am Fuße bieten schöne Aussichten auf die Umgebung. Von der Nordseite aus hat man einen Blick in Richtung Varnsdorf (Warnsdorf) und Großschönau, während man von den Süd- und Westhängen über Waltersdorf hinweg bis zum Buchberg, Sonneberg und zur Lausche sehen kann. Es fanden auch Bergbauaktivitäten im Umfeld des Butterbergs statt.

Von der Nordseite aus hat man einen Blick in Richtung Varnsdorf

>>Lužické a Žitavské hory – Lausitzer und Zittauer Gebirge<<

“Zwischen 1538 und 1600 sowie zwischen 1663 und 1668 wurden an den Hängen des Butterbergs und im weiteren Umfeld von Waltersdorf Versuchsstollen gegraben, um silberhaltige Blei- und Zinkerze aus den kleinen Erzgängen der Lausitzer Verwerfung zu gewinnen.”

“Silberhaltige Blei- und Zinkerze aus den kleinen Erzgängen der Lausitzer Verwerfung zu gewinnen”

Den besten Blick über das Tal von Waltersdorf bis zur Lausche erhält man vom Schiffnerweg entlang des Westhangs. In den Jahren zwischen 1538 und 1600 sowie zwischen 1663 und 1668 wurden an den Hängen des Butterbergs Versuchsstollen gegraben, um silberhaltige Blei-und Zinkerze aus kleinen Erzgängen zu gewinnen. Das abgebaute Erz wurde angeblich etwa drei Kilometer nordöstlich bei einem Ort namens “Poche” verarbeitet – wo früher eine Mühle stand -, um es zu zerkleinern.