Wie der Ameisenberg zu seinem Namen kam

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Der bewaldete Ameisenberg stellt ein beliebtes Ausflugsziel im Zittauer Gebirge dar. Da der Berg von einer Seite sehr flach abfällt, lässt sich die Erhebung als normales Wanderziel mit wenig Gefälle sehr einfach besteigen. Allerdings ist der Ameisenberg durch eine mystische Legende zu seinem Namen gekommen. Die recht unscheinbar wirkende Erhebung mit sehr viel Wald hat also ein Geheimnis versteckt.

Ameisenberg: Der komplett bewaldete Berg

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„Der Ameisenberg ist ein flachkegeliger, 581 m hoher, komplett bewaldeter Berg. Er erhebt sich am Nordrand des Zittauer Gebirges und bildet die Grenze zwischen Olbersdorf und dem Kurort Oybin. Während er nach Osten steil abfällt, zieht er sich gegen Nordwest in beträchtlicher Länge bis an den Berg Oybin fort.“

Lausitzer Mythos: Ein Berg mit viel Natur und einer sagenumwobenen Legende

Der komplett bewaldeter Berg zeichnet sich durch viel Natur und Ruhe aus. Einer Legende zufolge soll dort mal ein „rohes Riesengeschlecht“ gelebt haben, was in der Umgebung für viel Unruhe gesorgt hat.

Ameisenberg: „Hauste in uralten Zeiten ein wildes und rohes Riesengeschlecht“

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„In dem engen Tale, welches von Olbersdorf nach Oybin führt, hauste in uralten Zeiten ein wildes und rohes Riesengeschlecht, was von Jagd und Raub lebte und einen schrecklich sündhaften Wandel führte. Gegenüber wohnte ein frommer Einsiedler in seiner stillen Klause, der drohte den Sündern des Himmels Strafe, aber sie verlachten ihn und trieben es nur noch toller als zuvor. Da ergrimmte der fromme Mann und verwandelte das ganze Volk in Ameisen, auf dass sie ihr Lebtag ein unruhiges, mühevolles Leben führten und von Tieren als auch Menschen verfolgt würden.“

„Wildes und rohes Riesengeschlecht“ – „Der fromme Mann und verwandelte das ganze Volk in Ameisen“

Wie auch immer die Sage zu deuten sei: Der Ameisenberg hat dieser mystischen Geschichte jedenfalls seinen Namen zu verdanken. Doch gerade diese geheimnisvollen Geschichten machen den Berg erst so richtig interessant.