Gesetzlich Versicherten soll elektronische Patientenakte aufgezwungen werden

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Von Dr. Christina Baum Zu der geplanten „gruseligen“ Reform der elektronischen Patientenakte erklärt Dr. Christina Baum, Mitglied im Bundesvorstand der Alternative für Deutschland:

„Herr Lauterbach bestätigt ganz offen, dass er Freiwilligkeit nur dann akzeptiert, wenn sich die Bürger so verhalten, wie er sich das vorstellt. Weil sich bisher aber weniger als ein Prozent der Bevölkerung für die Nutzung der Patientenakte entschieden hat, sollen nun alle gesetzlich Versicherten durch das ‚Opt- Out‘ Verfahren in das System hineingezwungen werden. Sie müssen der Nutzung ihrer Gesundheitsdaten also aktiv widersprechen.

Viele, insbesondere ältere Menschen, werden dies zunächst gar nicht zur Kenntnis nehmen oder beeinflussen können, da sie überhaupt kein Smartphone besitzen oder damit nicht entsprechend umgehen können.

Dabei wird deutlich, dass die digitale Patientenakte vor allem dem Sammeln von Daten dient. Nachdem wir seit Corona wissen, was Gesundheitsdaten in den Händen dieser Regierung anrichten können, ist dies brandgefährlich. Zudem geht es Lauterbach offensichtlich vorrangig um die Weitergabe an die forschende Industrie, für die die Daten in unserem digitalen Zeitalter einen enormen materiellen Wert darstellen. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung hält die Pläne für ‚nur gruselig‘. Dieser Einschätzung schließe ich mich an. Ich erkenne erneut, dass Herrn Lauterbach nicht die Gesundheit unseres Volkes am Herzen liegt, sondern vielmehr der Profit von wenigen.“