Pflanzen als Fleischersatz: „Ähnelt von seiner Konsistenz Hähnchenbrust oder magerem Schweinefleisch“

ine Bratwurst ohne Fleisch? Hähnchenfleisch ohne Hähnchen? Keineswegs sind Vegetarische Produkte bei den Bürger beliebt. Teilweise können diese Fleischersatzprodukte sogar mehr Geld – als konventionelles Fleisch – kosten. Allerdings könnten in naher Zukunft: Die meisten Fleischprodukte gar kein Fleisch mehr enthalten. Denn einige Pflanzenarten sind genau dafür prädestiniert: Diese Gaukeln lediglich Fleischgeschmack vor.
„Die Jackfruit hat neben ihren ganzen, gesunden Inhaltsstoffen und ihrem süßen Geschmack noch eine Besonderheit zu bieten. Das Fruchtfleisch einer unreifen Jackfruit ähnelt von seiner Konsistenz Hähnchenbrust oder magerem Schweinefleisch. Diese Eigenheit kann man sich in der veganen Küche wunderbar zu Nutze machen. Mit herzhaften Gewürzen und veganer BBQ-Sauce wird aus der Jackfruit ein verflixt guter Ersatz für das Trendgericht Pulled Pork.“
„Anders als der allseits bekannte Fleischersatz aus Soja, werden bei dem Freisinger Verfahren die aus der pflanzlichen Rohmasse konzentrierten Eiweiße nicht unter hohem Druck erhitzt und dann schlagartig abgekühlt, weil dabei nicht die gewünschte fleischtypische Struktur entsteht. Stattdessen kochen die Forscher die Eiweiße mit Wasser auf und lassen die Masse dann langsam erkalten. Mit sinkender Temperatur beginnen die Eiweißmoleküle Ketten zu bilden – es entsteht eine faserige Struktur, die Fleisch ähnelt. „Die Struktur ist nahe am Hühnerfleisch“, sagt Wild, auch die Imitation von Schweinefleisch „müsste gehen“.
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„Wurst aus Braunalgen … Drei Sorten sind im Angebot: Remis Brat-, Curry- und Wiener Algenwürste, dazu Burger für den Grill. Hergestellt werden sie komplett aus natürlichen Zutaten. Remi nutzt die Braunalge Saccharina latissima, eine Zuckertang genannte Makroalge. Sie ist vitaminreich, enthält Jod und das Spurenelement Selen. Weitere Zutaten sind Vollkorn-Weizen- und Roggenmehl, Gemüse, Gewürze, Öl und Wasser. Die Würste sind laktosefrei. Weder Soja, noch Hefeextrakt oder Geschmacksverstärker finden sich in der Rezeptur.“