Züge in Leichtbauweise – Draisy: “Stillgelegte Strecken leichter reaktivieren lassen”

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Für die Wiederbelebung stillgelegter Bahnstrecken soll ein besonders leichtes und günstiges Schienenfahrzeug zum Einsatz kommen. Herkömmliche Züge sind für viele Nebenstrecken zu groß und zu teuer. Eine kleinere, günstigere Alternative aus Frankreich des Herstellers >>Lohr<< mit dem Namen >>Draisy<< soll Abhilfe schaffen.

Draisy: “Stillgelegte Strecken leichter reaktivieren lassen”

>>Heise.de<<

“Durch die geringe Achslast und die beiden lenkbaren Achsen stellt Draisy keine so hohen Anforderungen an das Gleis, sodass sich stillgelegte Strecken leichter reaktivieren lassen.”

“Draisy keine so hohen Anforderungen an das Gleis”

Der batteriebetriebene Schienenbus verfügt über 30 Sitz- und 50 Stehplätze und ist mit 22 Tonnen und 13 Metern Länge nur ein Drittel so groß wie herkömmliche Triebwagen. Durch die geringe Achslast und die beiden lenkbaren Achsen stellt Draisy keine hohen Anforderungen an das Gleis und ermöglicht so eine einfachere Wiederinbetriebnahme stillgelegter Strecken.

„Reaktivierung der Bahnlinie Löbau –Zittau würde einige gewichtige Vorteile bringen“

>>LOK Report.de<<

„Die Reaktivierung der Bahnlinie Löbau –Zittau würde einige gewichtige Vorteile bringen: So trägt die Bahnstrecke Löbau-Zittau zur Wiederherstellung einer leistungsfähigen direkten Verbindung zwischen Bautzen, Löbau und Zittau bei, wobei zusätzlich rund 8.400 über die Strecke erschlossene Einwohner eine Verbindung in die umgebenden Mittelzentren sowie in die Metropolregionen Dresden und Liberec erhielten. Die touristischen Reiseziele in der Oberlausitz, maßgeblich Herrnhut sowie der UN-ESCO-Denkmalort Obercunnersdorf mit seinen einzigartigen Umgebindehäuserensemble, können so wieder ohne PKW gut erreicht werden.“

„Wiederherstellung einer leistungsfähigen direkten Verbindung zwischen Bautzen, Löbau und Zittau“

Zudem tragen bordeigene Sensoren dazu bei, den Zustand des Gleises zu erfassen und Reparaturen rechtzeitig zu melden. Die Antriebstechnik basiert auf bewährten Lösungen aus der Großserienproduktion für Busse und Lkw. Dadurch sollen die Betriebs- und Wartungskosten um etwa 60 Prozent unter denen herkömmlicher Lösungen liegen. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 100 km/h, die Reichweite 100 Kilometer. An Haltestellen können Pufferspeicher aus gebrauchten Batterien installiert werden, um eine Schnellladung auch ohne Ausbau des Stromnetzes zu ermöglichen.