“Anstieg der Stromkosten” – “Branchen wie Chemiekonzerne und Metall-Verarbeiter spüren das deutlich”

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Können energieintensive Unternehmen ohne günstigen Strom bestehen? – Immerhin sollen im Lausitzer Revier alle Kohlekraftwerke abgeschaltet werden und trotzdem soll der Strom am Ende bezahlbar bleiben. Zugleich wurden für die wegfallenden Arbeitsplätze sogar Ersatzarbeitsplätze versprochen. Nun scheint die Realität schneller gewesen zu sein: Anstelle von neuen Arbeitsplätze könnten im Zuge der Energiekrise bei vielen Unternehmen die Lichter ausgehen.

“Pochen beim Kohleausstieg auf die Schaffung von Ersatzarbeitsplätzen in der Industrie”

>>Lausitzer Rundschau<<

“Bürgermeister aus deutschen Braunkohleregionen pochen beim Kohleausstieg auf die Schaffung von Ersatzarbeitsplätzen in der Industrie. „Und zwar bevor die Kraftwerke abgeschaltet werden und dort in den Revieren, wo die Kumpel arbeiten“, sagte die Bürgermeisterin der Stadt Spremberg, … “

Lausitzer Revier: Lieber billiger zuverlässiger Kohlestrom statt teure Energiewende?

Die Schaffung von Ersatzarbeitsplätzen in der Industrie wurde augenscheinlich wohl aufgeben: Stattdessen ist das genau Gegenteil zu beobachten. Es fallen nicht nur die Arbeitsplätze im Lausitzer Revier weg, sondern durch die steigenden Energiepreise sind ganz andere Wirtschaftszweige betroffen.

“Die Kosten für Elektrizität klettern immer höher”

>>Handelsblatt<<

“Die Kosten für Elektrizität klettern immer höher – und bringen vor allem Mittelständler in die Bredouille. Energiepolitiker schlagen Alarm. … So hoch war der Großhandelspreis, der Grundlage für viele Verträge der Industriekunden ist, seit zwölf Jahren nicht mehr.”

Explodierende Energiekosten: Viele energieintensive Unternehmen warnen bereits

In etwa anderthalb Jahren hat sich der Strompreise im Großhandel quasi verdoppelt. Längst stellen diese Preissprünge keine “Unannehmlichkeit” mehr dar, sondern ganze Branchen stehen mit dem Rücken zur Wand. Viele mittel-ständische Industriebetriebe der Stahl- und Metallverarbeitung können unter diesem Bedingungen nicht mehr wirtschaftlich produzieren.

“Anstieg der Stromkosten” – “Branchen wie Chemiekonzerne und Metall-Verarbeiter spüren das deutlich”

>>Focus<<

Besonders energie-intensive Branchen wie Chemiekonzerne und Metall-Verarbeiter spüren das deutlich. Zwar sind sie teilweise von der EEG-Umlage befreit und zahlen damit günstigere Preise, doch der Anstieg der Stromkosten trifft sie genauso. Industrievertreter schlagen Alarm. „Den Mittelstand treffen die Strompreise wie ein Schlag“, sagt … Energieexperte beim Verband der Chemischen Industrie (VCI), gegenüber der „WirtschaftsWoche“.

“Energiepreisanstieg bedeutet für viele Betriebe der Stahl- und Metallverarbeitung das Aus”

>>Home of Steel<<

“Energiepreisanstieg bedeutet für viele Betriebe der Stahl- und Metallverarbeitung das Aus – und damit auch für „Made in Germany“ – Der rasante Anstieg der Preise für Industriestrom und Erdgas bedeutet für viele mittel-ständische Industriebetriebe der Stahl- und Metallverarbeitung, dass sie nicht mehr in Deutschland produzieren können – das Rückgrat der deutschen Industrie stirbt. … Für viele mittelständische Betriebe bedeutet die Energieverteuerung daher, dass sie nicht mehr kostendeckend produzieren können.”

Betriebe der Stahl- und Metallverarbeitung: “Das Rückgrat der deutschen Industrie stirbt”

Der Energiepreisanstieg dürfte viele Unternehmen entweder in die Insolvenz oder ins Ausland treiben. Denn auch die einheimischen Unternehmen müssen letztendlich im internationalen Wettbewerb bestehen.