Extremer Anstieg von Kaiserschnitten – Ist wirtschaftlicher Zwang noch mit ärztlicher Ethik zu vereinbaren?

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In letzter Zeit vermehren sich Berichte über eine zunehmende Anzahl durchgeführter Kaiserschnitte. Für Babys ist eine natürliche Geburt aber ein wichtiger Vorgang zur Stärkung des Immunsystems und Förderung der Bindung zwischen Mutter und Kind.

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Von Dr. Christina Baum

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Insbesondere in den alten Bundesländern steigen Geburten durch einen Kaiserschnitt überdurchschnittlich an. Geschuldet ist dieser Zustand den ökonomischen Fehlanreizen. Die Krankenhäuser „verdienen“ das Doppelte an diesen OPs gegenüber einer normalen Geburt.

Dazu erklärt Dr. Christina Baum, Mitglied im AfD-Bundesvorstand und Mitglied des Gesundheitsausschusses im Bundestag:

„Seit der Einführung des DRG-Systems ist der Profitgier im Gesundheitssystem Tür und Tor geöffnet. Es geht nicht mehr primär darum, Heilungsprozesse und die Gesundheit der Patienten zu unterstützen. Kranke Menschen werden danach bewertet, wie viel Geld die Krankenhäuser an ihnen verdienen können. Wenn sich Ärzte zwischen ‚Rendite‘ und medizinischer Notwendigkeit entscheiden müssen, sind die ethischen Niederungen eines ganzen Berufszweiges erreicht.

Gerade in solchen sensiblen Bereichen wie der Geburt, in denen Mutter und Kind am verwundbarsten sind, muss sichergestellt werden, dass ausschließlich das Wohl beider im Vordergrund steht.

Als AfD unterstützen wir ausdrücklich den Beruf der Hebamme sowie natürliche Geburten, damit unsere Kinder den besten Start in ihr Leben erhalten, den es geben kann.“