Lausitzmagistrale: Seit den 90er Jahren wird darüber diskutiert

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Die Lausitzmagistrale hat das Potenzial, eines der größten Projekte in der Region zu werden. Es handelt sich um eine durchgehende dreispurige Bundesstraße von Zittau über die A4 bis nach Cottbus. Die Idee wird öffentlich beworben und es wird betont, dass der Bund verpflichtet ist, entsprechende Rahmenbedingungen für die Ansiedlung von Industrie in der Lausitz zu schaffen. Unter den aktuellen Verkehrsbedingungen wird niemand automatisch kommen und Arbeitsplätze schaffen. Daher müssen Straße und Schiene gemeinsam betrachtet werden, um nachhaltige Verbesserungen an der Infrastruktur in der gesamten Lausitzregion vorzunehmen.

“Infrastrukturmaßnahmen – doppelter Schienenstrang mit Elektrifizierung der Bahnlinie sowie eine „Lausitzmagistrale”

>>Lausitzer Rundschau<<

“Gerade die Infrastrukturmaßnahmen – doppelter Schienenstrang mit Elektrifizierung der Bahnlinie sowie eine „Lausitzmagistrale“, die Landtagsabgeordneter Thomas Baum (SPD) fordert –seien hier entscheidende Projekte. Denn eines ist klar, „ohne gute Anbindung, und dazu zählt auch die digitale Infrastruktur, wird es schwer, Investoren nach Weißwasser zu locken.“”

Seit den 90er Jahren wird darüber diskutiert

Seit den 90er Jahren wird darüber diskutiert, ob eine mehrspurige Trasse von Zittau über die A4 bis zur A15 bei Cottbus gebaut werden soll. Eine solche Trasse würde dem grenzüberschreitenden Verkehr sowie der gesamten Lausitz zugutekommen. Warum gibt es bisher keine Lausitzmagistrale? Dies liegt daran, dass in der Vergangenheit Fehler gemacht wurden. Obwohl dies bedauerlich ist, bietet es gleichzeitig eine Chance für ein großes Infrastrukturprojekt, welches die gesamte Lausitz näher zusammenbringen könnte.

Lausitzmagistrale: Von der Lausitz nach Prag

>>Thomas Baum<<

„Seit nunmehr einem Vierteljahrhundert erlebt die Lausitz im Norden – um Weißwasser und Bad Muskau, wie auch im Süden um Görlitz und Zittau – einen stetigen Veränderungsprozess. … Gute Verkehrsanbindungen sind deshalb lebenswichtig für die weitere Entwicklung der gesamten Region.“

„Gute Verkehrsanbindungen sind deshalb lebenswichtig“ 

Der grenzüberschreitende Verkehr aus Tschechien und Polen könnte so besser Richtung Berlin geleitet werden. Es wäre sinnvoll wirtschaftliche und touristische Attraktionen entlang dieser Strecke anzubinden – insbesondere Weißwasser als Große Kreisstadt sowie UNESCO-Welterbestätten wie Bad Muskau und der Bärwalder See in Boxberg würden davon profitieren. Die aktuelle Anbindung über die Bundesstraße 156 ist dafür nicht geeignet. Aus fachlicher Sicht ist der Landtagsabgeordnete überzeugt, dass das Infrastrukturprojekt B 178n eine enorme Chance für die gesamte Lausitz zwischen Cottbus und Zittau darstellt.