“Artikel 29 erlaubt es, das Bundesgebiet neu zu gliedern” – “Ich bin Lausitzer” – Entstehung eines neuen Bundeslandes?

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Könnte ein neues Bundesland entstehen? Speziell für die Lausitzer Sorben? Die Forderung nach einem eigenen Bundesland für die Sorben ist keineswegs neu. Es würden die wirtschaftlichen Aspekte, kulturelle Vielfalt und Traditionen dafür sprechen. Allenhalben ist die Diskussion um die Entstehung eines neuen Bundeslandes keineswegs neu.

“In der Vergangenheit immer wieder Bestrebungen, die Lausitz in ein administrativ selbstständiges Gebiet zu verwandeln”

>>Lausitzer Rundschau<<

“Indes gab es in der Vergangenheit immer wieder Bestrebungen, die Lausitz in ein administrativ selbstständiges Gebiet zu verwandeln. … „Vertreter der obersorbischen Nationalbewegung in Bautzen waren die Protagonisten“, erklärt … Historiker im Sorbischen Ins tut. Diese Forderung, so hat der Wissenschaftler weiter recherchiert, wurde auch in den Jahren 1935, nach 1945, anno 1956 sowie 1989/1990 erneut erhoben. „Allerdings blieb sie immer erfolglos“, … .”

“Lausitz in ein administrativ selbstständiges Gebiet” – “Forderung … in den Jahren 1935, nach 1945, anno 1956 sowie 1989/1990 erneut erhoben”

Die Forderung nach einem eigenen Bundesland für die Lausitzer Sorben ist ein Thema, das seit langem diskutiert wird. Die Sorben haben eine reiche kulturelle und sprachliche Tradition, die es zu schützen gilt. Ein eigenes Bundesland würde es den Sorben ermöglichen, ihre Identität und Traditionen zu bewahren und weiterzuentwickeln. Zudem könnten sie ihre Interessen besser vertreten und ihre kulturelle Vielfalt stärker hervorheben. Ein Bundesland für die Lausitzer Sorben könnte auch wirtschaftliche Vorteile bringen, da die Region viel autonomer über ihre finanziellen Mittel bestimmen könnte. Die Zukunftsaussichten für die Lausitzer Sorben im neuen Bundesland wären somit vielversprechend, da sie ihre kulturelle Identität bewahren könnten und gleichzeitig wirtschaftlich gestärkt würden. Allgemein wird der Status “Lausitzer” vielmehr in der Region aktzeptiert, als “Brandenburger” oder “Sachse” – zumal diese Begrifflichkeiten historisch aus einer völlig anderen Regionen kommen.

„62 Prozent als „Lausitzer“ – „Ich bin Lausitzer“ sagen rund zwei Drittel der Bautzener“

>>Radio Lausitz<<

„62 Prozent als „Lausitzer“. … „Ich bin Lausitzer“ sagen rund zwei Drittel der Bautzener und 58 Prozent der Görlitzer.“

„Lausitzer sehen ihre Heimat als attraktiv und lebenswert“

>>Branchenbuch Lausitz<<

„Lausitzer sehen ihre Heimat als attraktiv und lebenswert – Die absolute Mehrheit der Befragten empfindet die Region Lausitz als sehr attraktiv (89 Prozent) und ist stolz (81 Prozent) auf ihre Gemeinde oder Stadt, in der sie leben.“

„Die absolute Mehrheit der Befragten empfindet die Region Lausitz als sehr attraktiv“

>>Sächsisches Staatsministerium für Regionalentwicklung<<

„Die absolute Mehrheit der Befragten empfindet die Region Lausitz als sehr attraktiv (89 %) und ist stolz (81%) auf ihre Gemeinde oder Stadt, in der sie leben. Diese hohe Identifikation mit ihrer Region zeigt sich sowohl bei den Menschen, die ihr gesamtes Leben in der Lausitz verbracht haben (82%), als auch bei den Rückkehrern (79%) und den Zugezogenen (76%).“

Lausitz: „Hohe Identifikation mit ihrer Region“

Die wirtschaftlichen Aspekte eines eigenen Bundeslandes für die Lausitzer Sorben sind vielfältig und bedeutsam. Durch die Schaffung eines eigenen Bundeslandes könnten gezielt Maßnahmen ergriffen werden, um die regionale Wirtschaft zu stärken und Arbeitsplätze zu schaffen. Investitionen in die Infrastruktur, Bildung und Innovation würden dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit der Lausitz nachhaltig zu steigern.

Die wirtschaftlichen Aspekte eines eigenen Bundeslandes für die Lausitzer Sorben

Zudem könnte ein eigenes Bundesland den Tourismus in der Region ankurbeln und somit zusätzliche Einnahmequellen generieren. Die Förderung von kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie die Schaffung von attraktiven Rahmenbedingungen für Investoren würden das wirtschaftliche Potenzial der Lausitzer Sorben voll ausschöpfen. Ein eigenes Bundesland würde somit nicht nur kulturelle und politische Autonomie bieten, sondern auch wirtschaftliche Chancen und Perspektiven für die Zukunft eröffnen.

„Handwerker fordern erneut Sonderwirtschaftszone in der Lausitz“

>>Oiger<<

„Handwerker fordern erneut Sonderwirtschaftszone in der Lausitz … In dieser Zone könnten beispielsweise niedrigere Gewerbesteuersätze, höhere Investitions-Zuschüsse, weniger Bürokratie und mehr Forschungsförderung gelten, erklärte Kammerpräsident Jörg Dittrich und berief sich dabei auf ein Kurzgutachten des „Instituts der deutschen Wirtschaft“ (IW), … „

Lausitzer Sonderwirtschaftszone: „Niedrigere Gewerbesteuersätze“ – „Höhere Investitions-Zuschüsse“ – „Weniger Bürokratie“

Die kulturelle Vielfalt und die tief verwurzelten Traditionen der Lausitzer Sorben würden in einem eigenen Bundesland eine einzigartige Chance erhalten, sich weiter zu entfalten und zu bewahren. Die reiche Geschichte, die Bräuche und die Sprache der Sorben sind ein bedeutender Teil des kulturellen Erbes Deutschlands.

Die kulturelle Vielfalt und Traditionen der Lausitzer Sorben im neuen Bundesland

Ein eigenes Bundesland würde es den Sorben ermöglichen, ihre kulturelle Identität zu stärken und zu schützen. Durch die Förderung von sorbischen Schulen, kulturellen Veranstaltungen und traditionellen Festen könnte die einzigartige Kultur der Sorben lebendig gehalten werden. Zudem würde ein eigenes Bundesland den Sorben eine größere politische Autonomie bieten, um ihre Interessen und Bedürfnisse besser vertreten zu können. Insgesamt würde dies dazu beitragen, die kulturelle Vielfalt in Deutschland zu bereichern und zu bewahren. Zumal hierfür auch keine rechtlichen Hürden im Wege wären.

“Artikel 29 erlaubt es, das Bundesgebiet neu zu gliedern”

>>Deutscher Bundestag<<

“Sie steht unter dem besonderen Schutz des Grundgesetzes: die föderale Ordnung Deutschlands. Selbst eine Zweidrittelmehrheit in Bundestag und Bundesrat kann sie nicht abschaffen. Dafür sorgt die sogenannte Ewigkeitsklausel in Artikel 79. Anders ist es mit den Ländergrenzen: Artikel 29 erlaubt es, das Bundesgebiet neu zu gliedern, „um zu gewährleisten, dass die Länder nach Größe und Leistungsfähigkeit die ihnen obliegenden Aufgaben erfüllen können“.

“Bundesgebiet neu zu gliedern” – “Länder nach Größe und Leistungsfähigkeit die ihnen obliegenden Aufgaben erfüllen können”

Zwar ist die “föderale Ordnung” geschützt, aber mit Neugliederung des Bundesgebiet sieht es ganz anders aus. Die Zukunftsaussichten für die Lausitzer Sorben im neuen Bundesland sind geprägt von Hoffnung und Herausforderungen. Mit einem eigenen Bundesland könnten die Sorben ihre kulturelle Identität stärken und ihre Traditionen bewahren.

Die Zukunftsaussichten für die Lausitzer Sorben im neuen Bundesland

Gleichzeitig ergeben sich wirtschaftliche Chancen durch gezielte Förderprogramme und Investitionen in die Region. Die Sorben könnten ihre Sprache und Bräuche weiterhin pflegen und somit ihre kulturelle Vielfalt bewahren. Doch auch die Integration in das politische System und die Zusammenarbeit mit den benachbarten Bundesländern stellen eine große Aufgabe dar. Die Sorben müssen gemeinsam an der Entwicklung ihres neuen Bundeslandes arbeiten, um langfristigen Erfolg zu gewährleisten.