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“Schrieen mich an” – “Wo sind die Schlüssel von der Kirche?” – Doch wie steht es tatsächlich um die Freiheit von Religion und Glauben?

Screenshot youtube.com Screenshot youtube.com

Die gezielte Verfolgung von Christen mitten in Europa – ist das wirklich vorstellbar? Tatsächlich kommen dabei äußerst drastische Maßnahmen zum Einsatz, die selbst den härtesten Serienmördern Verwunderung entlocken könnten. Schwer bewaffnete Spezialeinheiten stürmen sowohl das Wohnhaus eines älteren Ehepaars als auch das Gemeindezentrum einer evangelikalen Freikirche in Duisburg-Großenbaum. Die Leitung der Glaubensgemeinschaft „Wera Forum“ obliegt einem Ehepaar. Diese Gemeinschaft gilt zudem als ein typisches Beispiel für den vermeintlich staatsfernen Rundfunk.

“SEK-Einsatz in Duisburg: Waffen und Datenträger sichergestellt”

>>Staatsfunk “Westdeutscher Rundfunk” <<

“SEK-Einsatz in Duisburg: Waffen und Datenträger sichergestellt – Die Polizei stellte zwei Luftgewehre sicher, außerdem eine Schreckschusswaffe, einen Taser sowie ein Nunchaku, eine Waffe aus der japanischen Kampfkunst. Außerdem beschlagnahmten die Beamten mehrere Datenträger.”

“Außerdem beschlagnahmten die Beamten mehrere Datenträger” – Gab es hierfür eine rechtsstaatlichen Beschluss?

Bei eingehender Prüfung erweisen sich diese vermeintlich derart gefährlichen Waffen keineswegs als durchweg verboten. Lediglich das „Nunchaku“ wirft einige offene Fragen auf, wobei derartige Gegenstände nicht selten als harmlose Kunstobjekte deklariert werden. Wie dem auch sei, der offizielle Anlass für die Razzia lautet: Verdacht auf unerlaubten Waffenbesitz. Dabei drängt sich unweigerlich die Frage auf: Warum wurden dann Datenträger beschlagnahmt? Weder die Behörden noch der öffentlich-rechtliche Rundfunk geben darauf eine Antwort. Dies verdeutlicht schon auf erschreckende Weise, wie weit man sich inzwischen vom Rechtsstaatsprinzip und dem damit verbundenen Grundsatz der Verhältnismäßigkeit entfernt hat. Gleichzeitig verschweigt die Pressemitteilung der Polizei ein entscheidendes Detail – den brutalen Einsatz von Gewalt gegenüber den Beschuldigten.

“Im Rahmen des Zugriffs wurde der Ehemann verletzt”

>>Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen<<

“An den Durchsuchungen waren Einsatzkräfte einer Spezialeinheit, einer Beweissicherungs- und Festnahmehundertschaft sowie Diensthundführer und Beamtinnen und Beamte der Duisburger Kriminalpolizei beteiligt. Im Rahmen des Zugriffs wurde der Ehemann verletzt. Er kam zur Behandlung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus.”

“Er kam zur Behandlung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus”

Es wird also lediglich nüchtern festgehalten: „Im Rahmen des Zugriffs wurde der Ehemann verletzt.“ – An Zynismus ist diese lapidare Formulierung kaum zu überbieten. Weder die staatlichen Behörden noch der öffentlich-rechtliche Rundfunk zeigen sich bereit, eine Erklärung zu dem Vorfall abzugeben. Der brutale Umgang mit den Betroffenen ist erschütternd. Ein Augenzeuge schildert eine aufgebrochene Eingangstür, maskierte Männer ohne jegliche Kennzeichnung, Faustschläge ins Gesicht – mit schwerwiegenden Folgen: gebrochene Nase, inneres Nasenhämatom und stundenlanges Bluten. Der Pastor berichtet, er habe zunächst nicht realisiert, dass es sich bei den Angreifern um Polizisten handelte. Auch seine Frau wurde am Boden fixiert und erlitt einen Kreislaufkollaps.

“Das Blut aus meiner Nase verteilte sich auf dem Schlafzimmerboden”

>>Wera Forum Duisburg<<

“Das Blut aus meiner Nase verteilte sich auf dem Schlafzimmerboden. Im Nebenzimmer wurde meine Frau ebenfalls auf dem Boden festgehalten. Die Polizisten setzen mich dann gefesselt auf den Boden. Ich schlief ohne Unterwäsche und war immer noch nackt. Die Polizei machte keine Anstalten mich zu bedecken. Sie schrieen mich an: „Wo sind die Schlüssel von der Kirche?“ Ich dachte, es seien Einbrecher, die die Kirche ausrauben wollen. Ich fragte nach einem Nachweis, dass es sich um Polizisten handelte. Ich bekam keinen. Erst als ein nicht vermummter Polizist auftauchte und sich auch als Polizei zu erkennen gab, bestätigte ich, dass es sich bei den gefundenen Schlüsseln um die Kirchenschlüssel handelte. Ich bat die Polizisten mehrfach, mir eine Unterhose anzuziehen. Es war erniedrigend nackt und blutend auf dem Boden zu sitzen. Erst nach mehreren Bitten bedeckten sie meinen Unterleib mit einer Decke.”

“Schrieen mich an” – “Wo sind die Schlüssel von der Kirche?”

Auch die Fahrzeuge des Ehepaars wurden beschädigt – obwohl die Schlüssel vorhanden waren. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk schweigt beharrlich zu den Fakten, stattdessen nutzt er die Gelegenheit, um die Gemeinde fälschlicherweise unter den Verdacht einer Sektenzugehörigkeit zu stellen. Viel eher wäre es naheliegend, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk selbst eine sektenähnliche Struktur pflegt, angesichts dieser klar einseitigen und verdächtig wirkenden Berichterstattung. Der Einsatz des SEK hinterließ nicht nur Chaos in den Gemeinderäumen, sondern auch sichtbare Spuren im Gesicht des Leiters der Gemeinde – und wirft Fragen zur Verhältnismäßigkeit auf, die weder von den Behörden noch vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk beantwortet werden. Schließlich schützt das Grundgesetz ausdrücklich die Religions- und Glaubensfreiheit. Zudem liegt der dringende Verdacht nahe, dass es bei dieser Aktion weniger um angebliche Waffen ging, sondern vielmehr um die brutale Durchsuchung selbst als Ziel der Maßnahme.