Zurück in die Zukunft mit Elektromobilität: Wenn Autofahren sich nur noch Reiche leisten können

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Elektromobilität soll die Zukunft gehören: Aber eine Zukunft die sich nur wenige Menschen finanziell Leisten können. Der Besitz eines eignen Autos wird dann nur noch wenigen reichen Menschen vorbehalten sein. Der Weg zur Arbeit muss dann mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bestritten werden. Vielleicht gehören auch bald wieder Pferdefuhrwerke zum öffentlichen Straßenbild dazu. Denn die hoch-subventionierte Elektromobilität muss der gewöhnliche Autofahrer mit konventionellen Diesel- und Benzinmotoren bezahlen.

„Bewegung „Welcome Tesla“ aus der Lausitz“ – Fabrik im Wald vor Berlin

>>Niederlausitz Aktuell<<

„Tesla-Fabrik als große Chance für Brandenburg und die Lausitz verstehen – die Brandenburger Landesspitze sowie auch die soziale Bewegung „Welcome Tesla“ aus der Lausitz glücklich über diese Botschaft. Woidke rechnet für das gesamte Land mit einem neuen wirtschaftlichen Schub.“

Staatliche Subventionen für Tesla: Wenn der Staat eine E-Autofabrik baut

Die Tesla-Fabrik soll nicht in der Lausitz, sondern in Grünheide unweit von Berlin entstehen. Bei näherer Betrachtung taucht  allerdings die Frage auf: Was genau der Investor überhaupt investieren soll?

„Brandenburg stellt Tesla 280 Millionen Euro Förderung in Aussicht“

>>Handelsblattt<<

„Brandenburg stellt Tesla 280 Millionen Euro Förderung in Aussicht“

Ein dichter Urwald an staatlichen Subventionen für E-Autos

Elektroautos: Für kaum ein anderes Produkt fließen derart viele staatliche Subventionen hin: Von der Entwicklung dieser Fahrzeuge, über die Produktion bis hin zum Absatz. Aber damit lange nicht genug: Da die Fahrzeuge in regelmäßigen Abständen elektrische Energie „tanken“ müssen, ist für die E-Autos auch eine Ladeinfrastruktur nötig: Selbstverständlich stehen auch dafür staatliche Förderprogramme bereit. Trotz des dichten Urwaldes an staatlichen Subventionen kommen die meisten E-Autos als teure Spielzeuge für die Oberschicht daher: Und das hat gute Gründe.

Die meisten E-Autos kommen als teure Spielzeuge für die Oberschicht daher

>>Professor Günther Schuh<<

„Alle Hersteller bauen beispielsweise seit über 30 Jahren selbsttragende Karosserien. Schon allein für einen VW Polo kostet der entsprechende Werkzeugsatz um die 120 Millionen Euro. Anschließend muss das Fahrzeug mit einer teuren Lackieranlage lackiert, müssen die ganzen Teile mit einer Robotikanlage zusammengeschweißt werden. Das alles führt dazu, dass sie für eine kleine Serienproduktion von 30.000 Fahrzeugen eine Investition von 400 bis 500 Millionen Euro benötigen – die Entwicklungskosten nicht dazugerechnet. Und wenn man von einem Absatz von 30.000 Fahrzeugen pro Jahr ausgeht, dann wird das Fahrzeug so teuer, dass es sich für den Kunden nicht mehr lohnt.“

„Dann wird das Fahrzeug so teuer – Dass es sich für den Kunden nicht mehr lohnt“

Ein Elektroauto ist eigentlich nur eine große fahrende Batterie: Da die Rohstoffe für diese Art von Batterien begrenzt und teuer sind: Bleiben E-Autos den wohlhabenderen Teil der Bevölkerung vorbehalten. Vereinfacht: Eine Staatssekretärin mit einer teuren Rolex am Handgelenk, die stellt sich vielleicht noch zusätzlich einen Elektro-Luxuswaagen in die Garage, weil es gerade „angesagt“ sei. – Abgesehen davon: Es existiert nun mal kein echter Markt für Elektroautos.

„Ohne Planwirtschaft ist das E-Auto chancenlos“

>>Welt<<

„Ohne Planwirtschaft ist das E-Auto chancenlos – Wo weniger gefördert wird, sinken die Absatzzahlen, wie eine weltweite Analyse zeigt.“

Subventionen für E-Autos: „Wo weniger gefördert wird, sinken die Absatzzahlen“

Tatsächlich fährt hier ein Musterbeispiel an Planwirtschaft auf: Es landen staatlich subventionierte Produkte auf dem Markt, die niemand kaufen möchte, aber von allen Menschen – über die Steuern – bezahlt werden müssen. Ganz nebenbei wird die Mobilität für die breite Masse der Bevölkerung und viele Arbeitsplätze geopfert. Wie das alles mit den grundgesetzlichen Sozialstaatsprinzip zusammen passen soll? – Darüber schweigen sich offizielle Stellen geflissentlich aus.

„In meinem früheren Wahlkreis – Haben 7000 Beschäftigte mit der Herstellung von Verbrennungsmotoren zu tun“

>>Sigmar Gabriel<<

„In Salzgitter zum Beispiel, in meinem früheren Wahlkreis, haben 7000 Beschäftigte mit der Herstellung von Verbrennungsmotoren zu tun. Selbst wenn man dort Batteriezellen fertigen würde, blieben vielleicht noch 2000 übrig. Welche Perspektive gibt man diesen Menschen? Und: Wie sollen die sich noch von der Mitte in Deutschland vertreten sehen?“

Abbau von Arbeitsplätzen wegen E-Autos: „Welche Perspektive gibt man diesen Menschen?“

Zwar fließt jede Menge an Geld in Richtung E-Mobilität, doch diese Luxusfortbewegungsmittel sind für wenige reiche Menschen gedacht: Die breite Masse der Bevölkerung muss dafür tief in Tasche greifen. Denn die Steuern für die Mobilität, die kennen nur eine Richtung: Die nach oben.