Sea-to-Air Drone – Eine Kombination aus Luft- und Unterwasserdrohne

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Obwohl Unterwasserdrohnen eine Vielzahl von Aufgaben erfüllen können, kann es manchmal schwierig sein, sie an den “Tauchplatz” zu bringen. Der >>Sea-to-Air Drone<< soll hierbei Abhilfe schaffen, indem es eine Luftdrohne für den Transport und zugleich eine Unterwasserdrohne einsetzt.In dem System wird eine Allwetter-Drohne von Prodrone und eine Unterwasserdrohne des Typs Fifish eingesetzt.

Ein menschlicher Bediener an Land fliegt das System zunächst über Langstrecken-Mobilfunk zu seinem Zielort vor der Küste – er wird dabei sowohl durch GPS als auch durch Echtzeitdaten von den Bordkameras des Multicopters geleitet. Anschließend landet der Benutzer den Kopter auf dem Wasser, wo er auf angebrachten Schwimmern (einer an jedem der sechs Arme) ruht.

Der Fifish wird anschließend aus seinem Käfig befreit, bleibt aber über ein langes Strom- und Kommunikationskabel mit dem Multicopter verbunden. Dann führt er seinen Tauchgang durch, ferngesteuert durch den Bediener, der nun die Videoübertragung seiner Kamera (die über den Hubschrauber übertragen wird) beobachtet. Nach Beendigung des Tauchgangs wird der Fifish mit Hilfe einer elektrischen Winde am Multicopter wieder in seinen Käfig gezogen, so dass die beiden Drohnen zum Ufer zurückfliegen können.

Zu den möglichen Anwendungen des Systems gehören die Inspektion, Wartung oder Reparatur von Aquakulturbetrieben, Offshore-Windkraftanlagen oder anderen Meeresstrukturen. Darüber hinaus könnte es für wissenschaftliche Studien, Schiffsrumpfinspektionen oder Such- und Bergungsmissionen eingesetzt werden.