Landwirte und Bäcker: Wenn der Ländliche Raum ausblutet

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Landwirte und Bäcker: Kaum andere Berufszweige sind im Ländlichen Raum so eng miteinander verzahnt. Aber auch gleichzeitig auch voneinander Abhängig: Denn viele Bäcker achten nämlich darauf, regionale Produkte vom örtlichen Landwirt zu beziehen. Doch immer neue Vorschrift und höhere Abgaben bringen immer mehr Betriebe in existentielle Schwierigkeiten.

Landwirte: „10 Prozent der Schweinehalter aufgegeben“

>>Agrarheute.com<<

„In zwei Jahren haben 10 Prozent der Schweinehalter aufgegeben. Im gleichen Zeitraum ging die Zahl der Schweine um 6,0 Prozent zurück.“

„Zahl der Schweine um 6,0 Prozent zurück“

>>Lausitzer Rundschau<<

„In der Lausitz geben immer mehr Bäcker auf“

„In der Lausitz geben immer mehr Bäcker auf“

Allgemein haben „moderne behördlich-politische Strukturen“ weder mit dem Handwerk, noch mit der Landwirtschaft viel gemein. Bei der Lebensmittelkontrolle wurden noch vor nicht allzu langer Zeit, überwiegend Meister und allgemein Leute mit Berufserfahrung eingesetzt. Mittlerweile sind dort fast nur noch „Akademikeranzutreffen. Mit katastrophalen Auswirkungen. Direkt von der Universität – ohne jedwede Berufserfahrung – erlassen diese „Studierten“ teilweise hanebüchene Vorschriften, die teils gar nicht umsetzbar und teils wiederum von anderen Behörden – wie der Berufsgenossenschaft – strikt untersagt sind. Jeder „Amtsleiter“ kennt ausschließlich seinen Zuständigkeitsbereich und will weder mit der restlichen Realität – noch nicht mal vom Direktiven anderer Behörden – etwas wissen.

Akademikerisierung: Mit katastrophalen Auswirkungen

Primär geht es dabei schon lange nicht mehr um Hygiene oder die Betriebssicherheit. Viele Behördenleiter tragen ihre Verachtung gegenüber klassischen Berufen – ohne subtile Umschweife – ganz offen zur Schau. Mit einen simplen Federstrich können sie ganze Betriebe schließen lassen. Die Macht „von Amtswegen“ sind dabei kaum Grenzen gesetzt und diese lassen sie auch regelmäßig Spüren. Genau jenes Verhalten, zeigt sich auch immer wieder bei verschärften Gesetzen und Vorschriften.

„Kritik zur neuen Bonpflicht“

>>Spiegel<<

„Kritik zur neuen Bonpflicht kam auch vom Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND). „Die Kassenbonpflicht produziert vor allem Müllberge aus nicht recycelbaren und gesundheitlich problematischen Kassenbons aus Thermopapier“, sagte der BUND-Abfallexperte Rolf Buschmann.“

„Gesundheitlich problematischen Kassenbons aus Thermopapier“

Die Probleme reichen von einer absurden Kassenzettelpflicht, über rigide Öffnungszeiten bis hin zum Plastiktütenverboten. Einmal geht es um Müllvermeidung und ein anderes mal um deren künstliche Schaffung. Jedoch Kritik an der ausufernden Verpackungsflut im Online-Handel: Davon ist widerum wenig zu hören. Auch müssen sich Internethändler an keine Öffnungszeiten halten: Doch wenn Händler ihre Geschäfte – nur ausnahmsweise – Sonntags öffnen wollen, da liegen hohe Hürden auf.

Ausbluten des Ländlichen Raums

Allgemein nehmen die Steuern, Abgaben und Gebühren immer weiter zu. Damit sinkt auch gleichzeitig die Rentabilität viele Betriebe: Aber gerade Landwirte und Bäcker sind im Ländlichen Raum omnipräsent.