„Rückgewinnbare Satelliten seien ein wichtiger Teil von Chinas Weltraumkapazitäten“

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Die meisten Satelliten verglühen nach den Ende ihrer Lebenszeit in der Erdatmosphäre – oder genau wenn ihnen der Treibstoff zu Bahnkorrektur ausgegangen ist. Dabei können Satelliten auch wiedergewonnen werden.

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„China werde den ersten kommerziellen rückgewinnbaren Satelliten zwischen 2019 und 2020 ins All schicken, sagte ein Beamter der Chinesischen Akademie für Weltraumtechnologie (CAST). Rückgewinnbare Satelliten seien ein wichtiger Teil von Chinas Weltraumkapazitäten und seien sehr zuverlässig, so CAST-Präsident Zhang Hongtai gegnüber China Central Television Anfang dieser Woche. China hat seit 1975 erfolgreich mehr als 20 wiederherstellbare Satelliten aus dem All zurückgeholt. Die gleiche Technologie habe chinesischen Astronauten geholfen, aus dem Weltraum zurückzukehren, sagte er. „Wir planen, diese Technologie zu verbessern, um den Bedürfnissen kommerzieller Nutzer gerecht zu werden“, sagte Zhang. Wiedergewinnbare Satelliten könnten eine wichtige Rolle in der Weltraumbiologie, Weltraummedizin und Weltraumforschung spielen, so Zhang weiter. CAST werde sich nach den Bedürfnissen potenzieller Kunden richten und maßgeschneiderte, wiederherstellbare Satelliten für sie herstellen, so Zhang. CAST hofft, eine Industriekette aufbauen zu können, um den Service zu unterstützen.“

Viele Experimente die auf teuren bemannten Raumstationen durchgeführt werden, ließen sich auch mittels wiederverwendbaren Satelliten bewerkstelligen. Außerdem würde es den Weltraumschrott ungemein verringern, denn besonders alte Satelliten – die steuerlos durch das Weltall irren – stellen zunehmend: Immer mehr eine Gefahr sowohl für die bemannte als auch für die unbemannte Raumfahrt da.