Lausitzer Berggipfel als lohnende Kletterfelsen

Screenshot twitter.com Screenshot twitter.com

Unsere Lausitzer Gebirgslandschaft zeichnet sich durch steile Abhänge aus, die durch die Lausitzer Überschiebung vor rund 70 Millionen Jahren entstanden sind. Der höchste Gipfel, die Lausche, ragt 792 Meter hoch in den Himmel, während die meisten anderen Berge um die 600 Meter hoch sind.

“Zittauer Kletterfreunden und allen Gästen der Region bei jedem Wetter klettern zu können”

>>Klettermafia<<

„Über 700 m² Kletterwand, mit über 80 Routen, und ein großzügiger Boulderbereich ermöglichen es nun, den Zittauer Kletterfreunden und allen Gästen der Region bei jedem Wetter klettern zu können.“

Wie die Lausitzer Überschiebung die vielen Kletterfelsen schuf

Aus geologischer Sicht ist unsere Heimat äußerst interessant, da sich hier eine gewaltige Granitplatte als Basis findet, auf der sich im Laufe der Zeit Sandstein durch das Kreidemeer bildete. Durch vulkanische Aktivitäten wurde dieser Sandstein jedoch unterbrochen, was zur Entstehung der Lausitzer Überschiebung führte. Aus diesem Grund finden sich hier alle drei Gesteinsarten auf kleinem Raum.

Lausitzer Berggipfel bestehen größtenteils aus vulkanischem Basalt

Die Lausitzer Berggipfel bestehen größtenteils aus vulkanischem Basalt, während die Kletterfelsen aus grobem, teilweise kieselhaltigem und eisenhaltigem Sandstein bestehen. Die Erosion hat im Laufe der Zeit viele eigenartige Felsformationen hervorgebracht, die ein Augenschmaus für jeden Wanderer und Kletterer sind: Löwe, Taube, Zwillige, Mönch, Kelch, Brütende Henne, Kücken, Mehlsack und viele andere. So kommen hier nicht nur Kletterer, sondern auch Naturliebhaber voll auf ihre Kosten. Allerdings sollte niemand einfach drauf los klettern.

„Kombi–Kurs zum selbständigen Klettern in der Kletterhall”

>>DAV-Kletterzentrum Zittau „Quacke“<<

„Kombi–Kurs zum selbständigen Klettern in der Kletterhalle. Die Kurse zum Erwerb der Kletterscheine setzten sich aus zwei Modulen zusammen die aufeinander aufbauen. Sie sind ein Nachweis für die erfolgreich absolvierte Ausbildung zum sicheren Klettern.“

“Die Kurse zum Erwerb der Kletterscheine”

Der Berg Oybin erinnert mit seiner Form an einen Bienenkorb und der zugehörige Kurort Oybin ist seit 750 Jahren besiedelt. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall, denn es gibt hier eine Burg- und Klosterruine auf dem Berg, wobei die Klosterkirche als Konzertsaal genutzt wird, weil die Mönche im 14. Jahrhundert bereits eine ausgezeichnete Akustik geschaffen haben.

Berg Oybin erinnert mit seiner Form an einen Bienenkorb

>>Deutscher Alpenverein Sektion Zittau<<

“Als 1875 zwei Burschen aus Grottau (heute tschechisch) den Nördlichen Uhustein aus rein sportlichen Motiven (unfair nach heutigen Regeln) bestiegen, begann das eigentliche Bergsteigen. Inzwischen gibt es kaum noch ungelöste diesbezügliche Probleme.”

Viele lohnende Klettergipfel im Lausitzer Bergland

Insgesamt gibt es 87 offizielle Klettergipfel, die alle freistehend sind, sowie fünf Massivfelsen, die jedoch äußerst lohnende Touren bieten. Auch der Berg Oybin steht für Kletterer offen.