Johannesquelle: “Früher hieß sie Goldbachquelle oder Brückborn und hatte einen kleinen Wasserfall”

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Lausitzer Bergland – Die Johannesquelle ist eng mit der historischen Handelsroute “Gabler Straße” verbunden und diese verlief einst entlang der Westseite des Berges von Zittau über Lückendorf bis nach Böhmen.

„Geschichte des Ortes ist eng verbunden mit einer der ältesten Handelsstraße Europas“

>>Gemeinde Oybin<<

„Die Geschichte des Ortes ist eng verbunden mit einer der ältesten Handelsstraße Europas, der alten Gabler Straße. … Im Jahre 1900 begann in Lückendorf der Fremdenverkehr, der damit bereits eine 100 jährige Tradition hat.“

„Im Jahre 1900 begann in Lückendorf der Fremdenverkehr“

Ursprünglich führte sie direkt hinauf und wurde erst 1848 grundlegend verändert, um jenen schwierigen Abschnitt durch eine große Serpentine am Nordhang des Mühlsteinberges auszuweichen.

“An der unteren Kurve der Straße befindet sich eine schön angelegte Quelle, Johannesquelle genannt”

>>Lužické a Žitavské hory – Lausitzer und Zittauer Gebirge<<

“An der unteren Kurve der Straße befindet sich eine schön angelegte Quelle, Johannesquelle genannt. Früher hieß sie Goldbachquelle oder Brückborn und hatte einen kleinen Wasserfall.”

Johannesquelle: “Früher hieß sie Goldbachquelle oder Brückborn und hatte einen kleinen Wasserfall” 

An der unteren Kurve dieser Straße befindet sich die Johannesquelle – früher auch als Goldbach – oder Brückbornquelle mit kleinem Wasserfall – bezeichnet, welche zusammen mit anderen Zuflüssen aus ihrer Umgebung in einem Wasserreservoir gefasst und im November 1864 eingeweiht wurde, nachdem das Wasserversorgungssystem für Zittau fertiggestellt worden war.

Die Johannesquelle und das ehemalige Wasserversorgungssystem der Region

Am Rande dieses Brunnenbeckens steht heute ein Wachhaus bzw. ehemals Schankwirtschaftsgebäude,dass allerdings nicht sehr profitabel gewesen ist,weshalb diePächter oft wechselten. Heutzutage fungiert es lediglich als Privathaus. An der scharfen Kehre oberhalb des Brunnens ist eine Jahreszahl in einen Felsen geritzt, die an den Bau der Straße im Jahr 1848 erinnert.Heutzutage werden Abschnitte diese Strecke gern als Wanderweg genutzt.

“Hier führt der Pfad nach links bergan in Richtung Neu Sorge zum Rastplatz mit dem Mühlsteintisch”

>>Gemeindeverwaltung Olbersdorf<<

“Über die Sängerhöhe gelangen Sie ins Tal hinab zum Pfarrflössel. Hier führt der Pfad nach links bergan in Richtung Neu Sorge zum Rastplatz mit dem Mühlsteintisch. Über Heideweg und Neuen Weg geht es weiter hinauf auf den weichen Weg oder wahlweise den parallel verlaufenden Kammweg Richtung Lausche.”

Von der Handelsroute zum Wanderweg

Auf dem kleinen Rastplatz namens “Mühlsteintisch“, welcher sich am Anschluss zur ursprünglichen Trasse dieser Handelsroute befindet und dessen Tischplatte aus einem Mühlstein besteht, sind ein Name sowie das Datum eingraviert.