Christenverfolgung wie im alten Rom: Müssen Christen ihre Gottesdienst wieder in Verstecken durchführen?

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Müssen Christen – wie im alten Rom – ihre Gottesdienst wieder in Verstecken durchführen? Eine Kette mit einen christlichen Kreuz – öffentlich – zu tragen: Das kann mitunter eine Prügelattacke nach sich ziehen. Auch Priester fallen in immer kürzeren Abständen heimtückischen Mordanschlägen zum Opfer. Die christenfeindliche Stimmung tritt nicht nur in Form von Vandalismus hervor, sondern handfeste Auseinandersetzung auf offener Straße gehören mittlerweile zur Tagesordnung dazu.

Mutprobe: Das offene Bekenntnis ein gläubiger Christ zu sein

>>Focus<<

„Mann wegen Kreuz-Kette attackiert – Verprügelt wegen eines Kreuzes: Wie oft gibt es Angriffe auf Christen in Deutschland? – Die Angreifer fragten den 23-Jährigen am Montagabend im Stadtteil Neukölln, warum er Christ sei. Dann schlugen sie ihm ins Gesicht und fügten ihm Schnittverletzungen zu.“

„Verprügelt wegen eines Kreuzes“

Doch bei einer christenfeindlichen Straftat sollte man keinesfalls auf allzu große Hoffnungen auf Polizei und Staatsanwaltschaft setzen: Denn auch in mancher Behörde gehört gewissermaßen die Christenverfolgung zur Staatsräson dazu: Denn einfache Bibelzitate stellen offenkundig bereits einen amtlichen Straftatbestand dar.

Warum einfache Bibelzitate einen amtlichen Straftatbestand darstellen

>>Deutsche Evangelische Allianz<<

„Die Staatsanwaltschaft in Berlin hat ein Ermittlungsverfahren wegen Volksverhetzung gegen die Christin Park Young-Ai eingeleitet. Das erklärte ihr Anwalt Hermann Frank (Chemnitz) auf Anfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Deswegen habe die Polizei in dem Lokal „Ixthys“ (Altgriechisch: Fisch), das die gebürtige Koreanerin im Stadtteil Schöneberg betreibt, eine Hausdurchsuchung durchgeführt und sie zu einer Anhörung vorgeladen. Grund ist ein Bibelzitat, das die 71-Jährige im Lokal aufgehängt hat.“

„Hausdurchsuchung“ – „Grund ist ein Bibelzitat“

Der ganze Vorgang ruft doch sehr viel Erstaunen wach. Zitate aus der Bibel sollen also nun Volksverhetzend sein? – Nach dieser Logik müsste die gesamte Bibel auf dem Index der verbotenen Schriften landen.

Paragraph 130: Um jede kritische Stimme zum Schweigen zu bringen

Doch die Rechtsprechung – ohne das sich Gesetze maßgeblich geändert haben – hat sich massiv gewandelt und der schwammige Paragraph 130 hat sich hierbei zur regelrechten Wunderwaffe hinentwickelt: Um vornehmlich jede kritische Stimme zum Schweigen zu bringen. Eigentlich hat das Bundesverfassungsgericht entschieden: Das immer der Kontext zum Zitat beachtet werden muss. Allerdings dieser juristische Grundsatz scheint kaum mehr Beachtung zu finden. Kurzum: Die Christenverfolgung scheint nun auch bei den dazugehörigen Behörden – offiziell – angekommen zu sein.

Christenverfolgung: Vandalsimus an Kirchen und christlichen Symbolen hat stark zugenommen

Diese christenfeindliche Grundstimmung scheint auch andernorts negative Früchte zu tragen. Der Vandalsimus an Kirchen und christlichen Symbolen hat stark zugenommen. Nichtmal entlegene Gipfelkreuze können sich in Sicherheit wiegen. Die Täter werden nur in sehr seltenen Ausnahmefällen ermittelt. Ohnehin dürfte das behördliche Interesse zur Aufklärung jener Straftaten kaum ausgeprägt zu sein. Aber auch so mancher Geistlicher muss mittlerweile um sein Leben fürchten.

„Priestermörder“ – „Angeklagte hatte im November vor Gericht ein schriftliches Geständnis abgelegt“

>>Vatican News<<

„Priestermörder – in seinem Gemeindebüro mit einem Metallkreuz und einem Regenschirm massive Schädelverletzung zugefügt, an denen er starb. Der Angeklagte hatte im November vor Gericht ein schriftliches Geständnis abgelegt.“

„Pfarrer (77) ermordet aufgefunden!“

>>News.de<<

„Pfarrer (77) ermordet aufgefunden! Polizei ermittelt Seit Tagen bekamen Nachbarn den Berliner Pastor Reinhold Z. (77) nicht zu Gesicht – bis der Geistliche tot in seiner Wohnung gefunden wurde. Die Polizei geht von einem Gewaltverbrechen aus.“

Morde an Geistlichen: Die christenfeindliche Grundstimmung nimmt Fahrt auf

Zwar mögen rein formal die beiden Morde an Geistlichen nicht miteinander zu tun haben: Aber die christenfeindliche Stimmung dürfte wohl kaum mehr zu leugnen sein. Genau diese feindliche Grundhaltung hat im antiken Rom viele Christen in den Untergrund getrieben: Denn es war weniger Gefährlich ein Christ zu sein, sondern vielmehr sich in aller Öffentlichkeit dazu zu bekennen.