Morddrohungen und Brandanschläge: Warum die Denkweise von radikalen Tierschützer längst in der Politik angekommen ist

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Morddrohung gegen Landwirte. Telefonanrufe mit eindeutigen Ansagen. Brandanschläge auf landwirtschaftliche Gebäude. Wenn radikale Tierschützer zur Tat schreiten sind sie kaum von einer Terrororganisation zu unterscheiden. Zudem findet die Politik mehr und mehr Gefallen an solchen Aktionen und fängt an: Jene radikale „Handschrift“ zu kopieren.

„Morddrohung gegen junge Landwirtin“

>>Nordkurier<<

„Morddrohung gegen junge Landwirtin … Johanna Mandelkow hat Bauernbashing schon in schlimmster Form erlebt.“

„Johanna Mandelkow hat Bauernbashing schon in schlimmster Form erlebt“

Manchmal bleibt es aber nicht bei anonymen Morddrohungen, sondern es wird regelrecht Persönlich: Auch Morddrohungen per Telefon sind schon vorgekommen. Die psychologischen Einschüchterung wirkt sich sicherlich auch auf wirtschaftliche Entscheidungen aus. Der militante Druck von radikalen Tierschützern macht sich nun mal bemerkbar.

„Mit Farbe, Sprengstoff und Brandbeschleuniger“

>>Zeit<<

„Mit Farbe, Sprengstoff und Brandbeschleuniger … Über 2.000 Mal sollen militante Tierrechtler Ställe angezündet, Hochsitze zerstört und Tiere befreit haben.“

„Über 2.000 Mal sollen militante Tierrechtler Ställe angezündet“

Mit offenen Terror für sogenannte Tierrechte eintreten. Mit solchen Befreiungsaktionen nehmen sie nicht nur Menschenleben billigend in Kauf, sondern tun gleichzeitig für die Tiere auch nichts gutes. Denn so mancher befreiter Nerz richtet an der heimischen Flora und Fauna erheblichen Schaden an.

Radikale Tierschützer: „Hochsitze zerstört und Tiere befreit“

>>Welt<<

„Viele Aktivisten dieser Szene haben laut LKA jedoch kaum Respekt vor dem Recht.“

„Viele Aktivisten dieser Szene haben laut LKA jedoch kaum Respekt vor dem Recht“

>>Frankfurter Allgemeine Zeitung<<

„In Teilen der „Tierrechts“-Szene ist seit einiger Zeit eine Radikalisierung zu beobachten, die sich nicht mehr nur auf verbale Ausfälle beschränkt. Manche „Tierrechtler“ sind bereit, auch hohe Sachschäden in Kauf zu nehmen. In Niedersachsen gab es in den vergangenen Monaten mehrere Brandanschläge auf Geflügelmastanlagen … „

„In Teilen der „Tierrechts“-Szene ist seit einiger Zeit eine Radikalisierung zu beobachten“ 

Aber damit längst nicht genug: Die Denkweise von radikalen Tierschützer ist längst in der Politik angekommen.

Denkweise von radikalen Tierschützer ist längst in der Politik angekommen

>>Hessische Niedersächsische Allgemeine<<

„Die geplante Hähnchenmastanlage in Waldeck wird nicht gebaut. … Die Grünen hatten einen Antrag zur Geflügelmastanlage in den Kreistag eingebracht. … Der Antrag beschwört aus Sicht der Familie Schwalenstöcker die Gefahr herauf, dass der Hof seine Domanial-Pachtflächen verliert, über deren Vergabe der Kreistag letztlich entscheidet. … Das entspricht der Hälfte des Landes, das die Familie seit Jahrzehnten in Ackerbau bewirtschaftet. Auch der Betriebssitz befindet sich auf dem Domanial-Land.“

Politische Drohungen um unternehmerische Entscheidungen herbei zu führen

Dem Bau einer Hähnchenmastanlage wurde damit verhindern, dass einfach die notwendigen Flächen entzogen wurden. Drohungen um damit unternehmerische Entscheidungen herbei zu führen: Das scheint mittlerweile salonfähig geworden zu sein. Eine echte Distanzierung von einigen regierenden Parteien ist indes auch nicht zu beobachten. Es ist ja kaum von der Hand zu weisen: Wo einige radikale Tierrechtler ihre politische Heimat gefunden haben.

Wie Wölfe den ländlichen Raum terrorisieren

Insbesondere beim Wolf zeigt sich: Wie grotesk so manche politische Entscheidung sei.

„Wolf reißt Kälber auf Weiden“

>>Lausitzer Rundschau<<

„Wolf reißt Kälber auf Weiden in Elbe-Elster Mehrere Agrarbetriebe mit Weidewirtschaft in Elbe-Elster beklagen binnen weniger Tage Tierverluste.“

Wolfsangriffe: Wenn das Tierwohl plötzlich keine Rolle mehr spielt

Während sich Tierschützer unentwegt – auf politischer oder militanter – Ebene für das vermeintliche Tierwohl einsetzen, herrscht hingegen beim Wolf betretenes Schweigen vor. Der Wolf sorgt nicht nur bei Landwirten für Angst und Schrecken, sondern ganz allgemein geht auch bei der übrigen ländlichen Bevölkerung die Angst vor dem Raubtier um. Begegnungen mit dem Wolf stellen mittlerweile keine Seltenheit mehr da. Kinder können schon längst nicht mehr unbeschwert im Wald oder auf Wiesen spielen. Das Wölfe jegliche Scheu verloren haben: Das zeigt eindrucksvoll so mancher Vorfall.

Aufgescheucht durch Wolf: „Zehn Galloway-Rinder einen Elektroweidezaun und flüchteten von ihrer Weide“

>>top agrar<<

“ … durchbrachen insgesamt zehn Galloway-Rinder einen Elektroweidezaun und flüchteten von ihrer Weide … Einer Verkehrsteilnehmerin gelang ein Foto, auf dem ein wolfsähnliches Tier hinter den Rindern auf der Fahrbahn läuft.“

Am helllichten Tag treibt ein Wolf eine ganze Rinderherde auf eine Landstraße vor sich her

Galloway-Rinder gelten allgemeinhin als recht große und robuste Rinderrasse: Also Rind die sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen lassen. Es mutet daher schon sehr skurril an: Wenn am helllichten Tag ein Wolf eine ganze Rinderherde auf eine Landstraße vor sich her treibt – und zwar nicht im übertragenen Sinne: Zwar geht man – offiziell – von einen „wolfsänlichen Tier“ aus, aber eigentlich kommt außer dem Wolf kein anderes Tier infrage. Außerdem waren vergleichbare Vorfälle – vor Aufkommen des Wolfes – völlig unbekannt.

Landwirte tragen fast alleine die Kosten der Wolfspolitik

Wölfe reißen also nicht nur Rinder, Schafe und andere Weidetiere, sondern scheuchen zugleich die Tiere auf und sorgen so dafür: Das Weidetiere vor Angst ausbrechen. Eine umher laufendes Rind stellt ein enorme Gefahr für dem Straßenverkehr da. Zudem muss der betroffene Landwirt nachweisen, dass die Tiere durch dem Wolf und nicht durch eigene Unachtsamkeit ausgebrochen sind: In der Praxis ein fast aussichtsloses Unterfangen.